App-basierte IoT-Lösung CityLink ab sofort bei den Stadtwerken Münster im Einsatz

Münster, 09.06.2022  Das Softwareunternehmen opwoco aus Schöppingen hat vor rund zwei Jahren gemeinsam mit items aus Münster ein prototypisches IoT-Projekt für die Stadtwerke Solingen umgesetzt. Dies stellte die Grundlage für die App-basierte IoT-Softwarelösung CityLink dar. Zusammen mit den Stadtwerken Münster hat opwoco CityLink seitdem weiterentwickelt und inzwischen zur Marktreife geführt. Als weiteren Meilenstein setzen die Stadtwerke und Stadtnetze Münster nun Ihre CityLink-Instanz produktiv.

Konkret werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke und Stadtnetze Münster CityLink nun dazu einsetzen, das Fernwärmenetz in Münster zu monitoren und durch Alarmierung bei Wassereintritt in Fernwärmeschächte sofort reagieren zu können. Auch die Energieerzeugung in den dezentralen Blockheizkraftwerken im gesamten Stadtgebiet überwachen sie mit CityLink, um bei Problemen schnell einzugreifen. Außerdem sind weitere Anwendungsfälle aktuell in der Erprobung. So soll zukünftig die Belastung von Niederspannungsschränken der Stadtnetze Münster kontrolliert und analysiert werden. Die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) wollen die Füllstände von Müllbehältern via CityLink und der dazugehörigen App überwachen und auswerten.

Fabian Röttgering, Innovationsmanager bei den Stadtwerken Münster, ist überzeugt: “Wir können mit CityLink verschiedene Fälle abdecken, ohne jeweils eine andere Software nutzen zu müssen. So haben wir ein flexibles Tool für interne Prozesse, vor allem im technischen Bereich, aber auch für Partner, denen wir damit eine Plattform für die effektive Nutzung unseres LoRaWAN-Netzes bieten .” Laut Stefan Kohake aus dem IT-Management der Stadtwerke Münster existieren bereits weitere Ideen für die Anwendung von CityLink – beispielsweise im Facility-Management, als Park-App für Rollstuhlfahrerplätze oder im sogenannten Reallabor Nieberding, das die Stadtwerke gemeinsam mit der Stadt Münster betreiben.

Grundsätzlich bietet die IoT-Software- und App-Lösung CityLink die Möglichkeit, aus einem LoRaWAN-Netz ein eigenes Geschäftsmodell zu entwickeln und alle verbundenen Sensoren oder Gebäudestrukturen zentral zu verwalten. Die Lösung wird hierfür an die zentrale IoT-Plattform (niota) der items angebunden, welche auch die Stadtwerke Münster als Basis nutzen. Durch die eigene Server- und Datenbank-Instanz je CityLink-Kunde ist für optimalen Datenschutz und Performance gesorgt.

Die zugehörige CityLink-App ist nativ für iOS und Android entwickelt und eignet sich als idealer Begleiter für Mitarbeiter im Feld. Hierüber erfolgt zum Beispiel die einfache Kopplung von Sensoren, die Verwaltung von Alarmkonfigurationen, die Anzeige unterschiedlicher Sensordetails sowie die Sensorverortung auf einer Karte. Die Anwendungsmöglichkeiten vereinfachen somit auch das sogenannte Workflow-Management, sprich das eigentliche „Ausrollen“ einer Vielzahl an Sensoren durch den technischen Außendienst. Die Sensoren können direkt via App angelegt und mit Eigenschaften versehen werden und so in die dahinterliegende IoT-Plattform (z.B. niota, The Things Network) importiert werden. Zusätzlich erhält der Nutzer je nach persönlichen Einstellungen Alarme und Warnungen als Push-Benachrichtigungen in der App oder als E-Mails.

„Ein besonderer Dank geht an items und die Stadtwerke Münster“, so Tobias Heinrich, Geschäftsführer der opwoco GmbH. „Ziel war es von Anfang an, die Kunden mit in die Produktentwicklung einzubeziehen. Durch das Feedback aus Münster konnten wir unsere Lösung so weit optimieren, dass CityLink künftig bei quasi jedem Stadtwerk einsetzbar ist. Auf Basis der Zusammenarbeit wird aber auch stetig an weiteren Funktionen und Verbesserungen gearbeitet,“ erläutert Tobias Heinrich.

Über den App-Entwickler opwoco

Die opwoco GmbH ist ein Full-Service App-Dienstleister aus dem Münsterland. opwoco entwickelt individuelle, mobile B2B-Lösungen für den Mittelstand. Dabei liegt der Schwerpunkt in der Entwicklung von Mobile Apps, Schnittstellen und Software-Backends. Gewerbekunden setzen auf die Apps von opwoco, um Betriebsprozesse zu optimieren oder auch Industriemaschinen mit mobilen Endgeräten, wie Smartphone oder Tablet, zu verknüpfen. Aber auch als mobiles Marketing- oder Vertriebsinstrument sind die Apps gefragt, um Marke und Image von Produkten und Firmen nachhaltig zu stärken. Hier setzen bereits mehrere Unternehmen aus der Energiewirtschaft auf die Lösungen von opwoco.

Aufbauend auf der langjährigen Erfahrung begleitet opwoco Kunden als Partner bei der App-Entwicklung, von der App-Idee und -Konzeption, dem App-Design und der Programmierung, der App-Distribution über die App Stores bis hin zum App-Marketing, der App-Analyse und dem langfristigen Support.

Über den IT-Dienstleister items

Die items GmbH & Co. KG, mit Hauptsitz in Münster und vier weiteren Standorten, ist ein Beteiligungsunternehmen mehrerer Stadtwerke. Das Unternehmen bietet den IT-Infrastrukturbetrieb, die Einführung, Betreuung und Weiterentwicklung von Anwendungssystemen und Prozess-Services an. Zudem unterstützt items viele Stadtwerke bei der Digitalisierung von Städten und Regionen.


Redaktionskontakt

items GmbH & Co. KG
Andreas Müller
Hafenweg 7
48155 Münster
Telefon: +49 251 20 83-1124
Mail: a.mueller@itemsnet.de  

IoT-Plattform

IoT-Plattform

Die kommunale Plattform als Basis für die Versorgungswirtschaft von Morgen

Produktdatenblatt

Wie die IoT-Plattform die Basis für IoT-Anwendungen gestaltet

Flexible Anbindung diverser Datenquellen

LoRaWAN, Sigfox, 5G, Wifi und viele weitere potenzielle Übertragungsmöglichkeiten für Ihre Sensoren und Aktoren können an die IoT-Plattform angebunden werden. 

Die Anbindung verschiedene Datenquellen an Ihre IoT-Plattform bietet zahlreiche Vorteile. Zum einen erhöht sich die Datenvielfalt, was eine umfassendere Analyse und ein besseres Verständnis der Gesamtsituation ermöglicht. Zum anderen führt die Integration von Daten aus verschiedenen Quellen zu einer verbesserten Datenqualität, indem Lücken und Unstimmigkeiten beseitigt werden.

Durch die Analyse von Daten aus verschiedenen Quellen können fundierte Entscheidungen getroffen und Synergien zwischen den verschiedenen Systemen geschaffen werden, was zu einer verbesserten Leistung und Effizienz führen kann. Zudem ermöglicht die Integration von verschiedenen Datenquellen die Überwachung von Zusammenhängen und Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Systemen, was potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und vermeiden kann. Insgesamt bietet das Anbinden verschiedener Datenquellen an eine IoT-Plattform die Möglichkeit, die Effektivität und Leistungsfähigkeit von IoT-Systemen zu verbessern und damit Geschäftsprozesse zu optimieren und Kosten zu senken.

Vorteile der Datenverarbeitung aus der IoT-Plattform

Die weitere Datenverarbeitung aus der IoT-Plattform bietet Ihnen zahlreiche Vorteile. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) können in den Daten Muster erkannt werden, um Vorhersagen zu treffen und automatisierte Entscheidungen zu treffen. Dadurch können Sie ihre Prozesse optimieren und Ressourcen effizienter einsetzen. KI-gestützte Anwendungen wie Predictive Maintenance ermöglichen es Ihnen, Wartungsarbeiten und Reparaturen zu optimieren und ungeplante Ausfallzeiten zu reduzieren. Weiterhin ermöglichen Dashboards und EnMS-Integration (Energie Management Systeme) eine einfache und intuitive Überwachung und Steuerung von IoT-Anwendungen. Dashboards bieten Echtzeit-Übersichten und -Visualisierungen der wichtigsten Daten, um die Leistung von IoT-Anwendungen zu optimieren. Die Integration der IoT-Daten in Ihr EnMS ermöglicht eine einfache Überwachung und Steuerung Ihres Energieverbrauchs, um Energiekosten zu senken und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Natürlich profitieren auch dedizierte Stadtwerke-Anwendungen von der weiteren Datenverarbeitung, indem Energieverbrauch, Abfallentsorgung und Verkehrsoptimierung durch IoT-Sensoren und -Datenanalyse verbessert werden. Insgesamt ermöglicht Ihnen die Datenverarbeitung aus der IoT-Plattform, die Leistung von IoT-Anwendungen zu verbessern, Kosten zu senken und nachhaltige Geschäftsmodelle zu implementieren.

Behalten Sie den Überblick über Ihre IoT-Anwendungsfälle

Unsere Managed IoT-Plattform mit einem umfassenden Funktionsumfang bietet Ihnen zahlreiche Vorteile. Mit einem integrierten Rechtemanagement können Zugriffsrechte für verschiedene Benutzergruppen definiert und verwaltet werden, um die Sicherheit und Datensicherheit zu gewährleisten. Darüber hinaus ermöglicht das Monitoring und Diagnose-Tool eine Echtzeit-Überwachung von IoT-Geräten und -Anwendungen, um Probleme schnell zu erkennen und zu beheben.

Ein weiterer Vorteil ist der integrierte Datenspeicher, der es Ihnen ermöglicht, große Datenmengen zu speichern und zu verwalten. Das Reporting-Tool bietet Echtzeit-Datenvisualisierungen und -Berichte, um die Leistung von IoT-Anwendungen zu überwachen und zu verbessern. Der Digital Twin ermöglicht es Ihnen, digitale Zwillinge von physischen Geräten und Anlagen zu erstellen, und anschaulich und übersichtlich zu monitoren. Unsere Managed IoT-Plattform bietet Ihnen mit seinem umfassenden Funktionsumfang die Möglichkeit, IoT-Anwendungen einfach und effizient zu betreiben, um Geschäftsprozesse zu optimieren und Kosten zu senken.

Betrieb im kommunalen Rechenzentrum

Ihre IoT-Plattform bietet zahlreiche Vorteile, wenn sie in unserem ISO 27001-zertifiziertem, kommunalen Rechenzentrum betrieben wird. Zum einen kann ein solches Rechenzentrum eine höhere Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Plattform gewährleisten. Durch den Einsatz modernster Technologien und redundanter Systeme wird eine maximale Betriebszeit und ein minimaler Ausfallzeitraum sichergestellt.

Ein weiterer Vorteil ist die Sicherheit, die ein kommunales Rechenzentrum bietet. Die Plattform wird von erfahrenen IT-Sicherheitsexperten überwacht, um Angriffe zu erkennen und abzuwehren. Zudem werden regelmäßige Updates und Patches eingespielt, um die Plattform vor bekannten Schwachstellen zu schützen. Durch die Nutzung eines kommunalen Rechenzentrums kann somit die Sicherheit und Verfügbarkeit der IoT-Plattform verbessert werden, um den Betrieb von IoT-Anwendungen zu optimieren und Kosten zu senken.

Wir sorgen dafür, dass Ihre IoT-Plattform läuft.

IT-Servicemanagement

Anwendungsbetreuung

Anwendungsbetrieb

Rechtemanagement

Mikro-Service-Architektur

Kommunales Rechenzentrum

Haben Sie Ihre Smart City im Blick?

Luft- und Wetterdaten: Bürgerwolke Soest

Um sinnvolle Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung zu entwickeln, brauchen wir eine möglichst detaillierte Datenbasis. Dazu müssen permanent kleinräumige meteorologische Messungen erfolgen. Die Bürgerwolke der Stadt Soest schließt genau diese Lücke.

Umsetzung

Über 100 Low-Cost-Sensoren messen auf privaten und öffentlichen Standorten Klimadaten innerhalb der Stadt Soest. Zusätzlich messen drei Wetterstationen den Niederschlag, Windstärke und -richtung sowie die Globalstrahlung.

Mehrwerte

Transparenz der Luftqualität

Datengrundlage für die Stadtentwicklung, Verkehrsführung und Klimafolgeanpassung

Versorgungsoptimierung

  • Energieerzeugung
  • Energieabnahme
  • Wasserbedarf

Bodenfeuchtigkeit: Stadtwerke Bielefeld

In einem Pilotprojekt mit dem Umweltbetrieb überwachen aktuell Sensoren an der Promenade in Bielefeld die Bodenfeuchte. Auf Basis der Daten, die über das LoRaWAN-Netzwerk der Stadtwerke erfasst werden, können die Gärtner nun bedarfsgerecht statt turnusmäßig wässern.

Umsetzung

Bis zu 100 Sensoren an der Promenade in Bielefeld installiert. Die Sensoren messen regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit und die Bodentemperatur. Die erhobenen Daten werden täglich an die IoT-Plattform übertragen. 

Mehrwerte

  • Bedarfsgerechte Bewässerung anstelle von Bewässerungsplänen
  • Manuelle Prüfung und Ablesung wird überflüssig
  • Gesunde Stadtbäume und Grünanlagen 

Gewässermonitoring: Aasee Münster

In Münster überwachen LoRaWAN-Sensoren die Wasserqualität im Aasee. Dazu werden ständig der pH-Wert, der Sauerstoffgehalt und die Wassertemperatur mit Unterwasser-Sensoren im See gemessen und per LoRaWAN an eine Überwachungsstation gesendet.

Umsetzung

Eine Messstation in dem See misst permanent die Wassertemperatur, den gelösten Sauerstoff, die Trübung, den Gehalt von Cyanobakterien und weitere Faktoren. Die aggregierten Daten werden täglich an die Stadt Münster übermittelt. 

Mehrwerte

  • Monitoring ermöglicht die rechtzeitigen Maßnahmen zum Erhalt des Ökosystems
  • Erhalt des Naherholungsgebiets
  • Schutz von Flora und Fauna des Aasees
  • Die Zufriedenheit der Besucher steigt durch die bessere ökologische Qualität

Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Kontaktieren Sie uns gerne

Alexander Sommer

Bereichsleiter Digitale Netze

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Hubertus Aumann

Product Owner IoT-Plattform