Der Winter wird spannend: Neues EU-Liberalisierungspaket für die Energiewirtschaft

Klappe die Vierte: das EU-Winterpaket steht vor der Tür

„Ach ja, früher war das Leben für Energieversorger noch einfach. Da galt noch das „Preis-mal-Menge-Prinzip“ und Wettbewerb spielte keine Rolle.“ Ein Satz, der heute noch scherzhaft in der Energieversorgungsbranche fällt. Doch spätestens seitdem die Europäische Union mit der Liberalisierung des Energiemarktes begonnen hat, ist die Branche gezwungen, sich auf neue Marktbedingungen und Regeln einzustellen. Unbundling ist oft ein Stichwort, das mit den ersten drei Liberalisierungspaketen genannt wird. Hier ging es darum, die einzelnen Marktrollen in der Energiewirtschaft stärker zu entflechten, um Wettbewerb entstehen zu lassen.

Branchenkenner erinnern sich noch genau an die drei großen Energiepakete und deren Auswirkungen und es ist noch nicht vorbei! Die nächsten Änderungen stehen bereits an und sollen als EU-Winterpaket zum 01.01.2020 Inkrafttreten.

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Neue EU-Richtlinien und Verordnungen

Doch woraus besteht das EU-Winterpaket eigentlich? Das EU-Winterpaket umfasst eine Vielzahl von Richtlinien und Verordnungen. Hier wäre u. a. die Governance- Verordnung zu nennen, die als eine Art Anleitung für die Berechnung von Klimazielen bezeichnet werden kann. Sie dient als Grundlage bei der Ermittlung zukünftiger Klimaziele für die einzelnen Mitgliedsstaaten, welche daraus ihre Ziele ableiten müssen.

Darüber hinaus bilden die Binnenmarktverordnung und die Binnenmarktrichtlinie zwei weitere Pfeiler des Winterpakets. Hierbei werden unterschiedlichste Themen im Stromsektor behandelt. Ein Beispiel wäre u. a. die Flexibilisierung von Netzentgelten oder die Stärkung der Rechte von Letztverbauchern. Auch über eine CO2-Grenze für Kraftwerke zur Teilnahme an Kapazitätsmechanismen wie z. B. den Regelenergiemarkt wird derzeit nachgedacht.

Bereits beschlossen wurde die Energieeffizienzrichtlinie für den Gebäudesektor, die sich mit der Energieeinsparung in Gebäuden beschäftigt und auch mit dem Querschnittsthema Elektromobilität. Demnach ist bei neuen Nichtwohngebäuden, die über mehr als 10 Parkplätze verfügen, jeder zehnte Parkplatz mit einem Ladepunkt für Elektrofahrzeuge zu versehen.

Genauso gibt es weitere Richtlinien und Verordnungen, welche sich mit den Bereichen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, der Gründung einer Agentur zur Zusammenarbeit mit der ACER oder auch der Krisenvorsorge im Sektor Strom beschäftigen.

Aufbau des EU-Winterpakets:

  • Novelle der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie
  • Novelle der Energieeffizienz-Richtlinie
  • Weiterentwicklung der Gebäuderichtlinie
  • Entwurf einer Verordnung zur Governance der Energieunion
  • Novelle der Strommarkt-Richtlinie
  • Strommarkt-Verordnung, die die bestehende Verordnung über Netzzugangsbedingungen für den grenzüberschreitenden Stromhandel ablösen soll
  • Novelle der Verordnung zur Gründung einer Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden (ACER)
  • Entwurf einer Verordnung zur Krisenvorsorge im Stromsektor

Die vierte Staffel der Liberalisierung und ihre Gründe

Ziel der neuen Gesetzesänderungen soll es sein, die Umsetzung der Energieunion zu beschleunigen und das Klimaziel für 2030 zu erreichen. Hierbei versucht die Europäische Union die fünf Dimensionen des europäischen Energiemarktes zu stärken, welche aus den Punkten Versorgungssicherheit, der vollständigen Integration des EU-Binnenmarktes, der Emissionsreduktion sowie der Sicherstellung von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit besteht.

Die Motivation für das EU-Winterpaket ist jedoch nicht nur in den langfristig orientierten Dimensionen der Energiepolitik zu sehen, es liegen auch pragmatische Beweggründe vor. Dabei geht es u. a. darum, eine Führungsrolle im Bereich der Erneuerbaren Energien einzunehmen und die Erzeugungsstruktur nachhaltig zu ändern, um die Abhängigkeit von Exporten zu senken. Genauso sollen Themen wie Digitalisierung des Energiemarktes oder die Stärkung der Endverbraucherrechte weiter vorangetrieben werden, da sie für eine erfolgreiche Energiewende unerlässlich sind. Ebenso die Sicherstellung von stabilen Energiepreisen.

 

Das EU-Winterpaket enthält eine Vielzahl von Änderungen, die nicht alle in diesem Artikel genannt werden können und die sich größtenteils auch noch in der Evaluierung befinden. Es soll aber in Zukunft dem Verteilnetzbetreiber (VNB) unter gewissen Bedingungen erlaubt sein, selbst oder Ladesäulen zu betreiben. Voraussetzung ist in beiden Fällen eine öffentliche Ausschreibung für das jeweilige Netzgebiet. Findet sich kein Akteur, welcher die Aufgabe übernehmen will, darf der VNB diese Rolle mit Genehmigung der BNetzA für einen begrenzten Zeitraum von fünf Jahren übernehmen. Speicheranlagen dürfen dabei lediglich zur Netzstabilisierung verwendet werden. Es besteht ein striktes Vermarktungsverbot. Nach Ablauf der Frist von fünf Jahren hat eine erneute Ausschreibung zu erfolgen, bei dem ein dritter Akteur die Aufgabe übernehmen kann.

Der Zeitplan

Viele Aspekte des EU-Winterpakets befinden sich noch in der Evaluation und werden im informellen Trilogverfahren behandelt. Einzelne Gesetzesänderungen, wie die Energieeffizienzrichtlinie für Gebäude, sind bereits beschlossen. Bis Ende 2018 soll das gesamt Paket verabschiedet werden, so dass die neuen Regelungen vor Beginn der Parlamentswahlen im Mai 2019 fertig sind. Ein Inkrafttreten des Gesetzespaketes soll zum 01.01.2020 erfolgen.

 

Wir dürfen also gespannt sein, was sich noch im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens ändern wird. Sicher ist nur, das Gesetzespaket wird kommen!
Was ist eure Meinung zum neuen Liberalisierungspaket für den europäischen Energiemarkt? Diskutiert mit uns!

Marcel Linnemann
Innovationsmanager Energiewirtschaft | items GmbH

 

 

 

Blockchain in der integrierten Energiewende

Was kann die Blockchain für die Energiewirtschaft leisten? Seit mehreren Monaten ist das Thema in unserer Branche in aller Munde. Auf der klassischen Hypekurve ist das Thema längst ganz oben angekommen. Hierbei sollte man jedoch nicht vergessen, dass die Technologie noch in einer Entwicklungsphase steckt, auch wenn die Entwicklung rasant voranschreitet.

Aus diesem Grund ist es im ersten Schritt sinnvoll zu verstehen, wo und wie eine Blockchain sinnvoll eingesetzt werden kann. Denn es geht nicht darum, einfach eine Blockchain zu implementieren, sondern echte Mehrwerte zu erzielen.

Aus diesem Grund ist die items GmbH Partner der dena-Studie „Blockchain in der integrierten Energiewende“, welche sich zum Ziel setzt, einzelne Use-Cases der Versorgungsbranche hinsichtlich der technischen und wirtschaftlichen Potentiale der Blockchain sowie der dazugehörigen Anforderungen zu analysieren. Reichen die technischen Anforderungen aus? Ist eine Wirtschaftlichkeit bei den Use-Cases gegeben und wie lassen sich Mehrwerte für den Kunden erzielen? Das alles und noch vieles mehr soll im Rahmen der dena-Studie erarbeitet werden.

Das zusätzliche Wissen, welches derzeit in der items zum Thema Blockchain aufgebaut wird, soll vor allem dazu dienen, unsere Kunden auf die Veränderungen innerhalb der Energiewirtschaftsbranche vorzubereiten. Dabei geht es nicht nur um das Thema Blockchain, sondern auch z. B. um das Thema Smart City und LoRaWAN.

Weitere Informationen zur Studie findet ihr auf der Homepage der dena. Ansonsten sprecht uns einfach an oder diskutiert mit uns im Blog. Wir freuen uns auf eure Meinung und euer Feedback!

 

Impuls #1 – Ein Format für Querdenker

|Innovation ist die Grundlage unserer Wirtschaft. Nur mit ihr entsteht ein Wachstum, das jedes Unternehmen am Markt erfolgreich werden lässt. Innovation ist die Grundlage für gesundes, profitables Wachstum im Unternehmen, welches jedem Marktteilnehmer die Überlebensfähigkeit sichert. Obwohl Innovation ein essenzielles Thema in Unternehmen sein sollte, stellt es viele Akteure vor eine immense Herausforderung. „Innovation ist uns zu teuer“. „Innovation können wir nicht, uns fehlt die notwendige Kreativität“. „Innovation, nein danke, wir sind eh schon ausgelastet genug“.

Dies sind klassische Aussagen, die verdeutlichen, dass Innovationskultur in vielen Unternehmen nicht den Stellenwert genießt, den sie benötigt, oder, dass sich die Verantwortlichen mit dieser Thematik schwer tun. Doch wann entstehen eigentlich Innovationen? Vor allem dann, wenn Mitarbeiter losgelöst von ihren Alltagsgeschäften versuchen, Probleme auf Basis vorhandener Informationen zu analysieren und bestehende Systeme, Probleme und Lösungen aus branchenfremden Geschäftsfeldern kombinieren. Neues Schaffen durch Änderung der bestehenden Sichtweise auf Dinge, Prozesse oder des Kundenverhaltens.

Das Format Impuls soll in diesem Zusammenhang eine erste Hilfestellung bieten und bekannte Themen bzw. Geschäftsfelder kurz und prägnant aus einem anderen Blickwinkel beleuchten. Denn genau das ist eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Bestehendes infrage stellen, eine neue Sichtweise generieren und darüber ergebnisoffen diskutieren, um erfolgreich neue (Produkt-) Lösungen im Unternehmen zu implementieren. So führen Sie ihr Unternehmen auf einen erfolgreichen, profitablen Wachstumskurs, in dem Innovation ein zentraler Baustein darstellt.

Erste Impulse werden in Kürze folgen:)

Marcel Linnemann
Innovationsmanager Energiewirtschaft | items GmbH

 

 

LoRaWAN: Das Ende des Turnschuhprinzips im Messwesen?

Das Prinzip Turnschuh – die treue Instanz im Messwesen

Das Turnschuhprinzip im Messwesen: wer kennt es nicht? Jedes Jahr die gleiche Prozedur. Ein freundlicher Mitarbeiter mit einem Logo des Stadtwerks läuft von Haustür zu Haustür und fragt, ob er im Rahmen der jährlichen Abrechnung einmal den Zählerstand ablesen könnte. Gerade in Zeiten zunehmender Gerätevernetzung ist die Frage erlaubt, ob das eigentlich sein muss oder es nicht viel mehr Sinn macht, den Zähler aus der Ferne abzulesen. Schließlich ist der Endkunde oft nicht zu Hause, wenn der Zähler abgelesen werden soll und sowohl für das Stadtwerk als auch für den Endkunden bedeutet es organisatorischen Mehraufwand. Was liegt also näher, als den Zähler zu vernetzen, um das Prinzip Turnschuh endlich abzuschaffen.

LoRaWAN und Metering – ein Pärchen mit Zukunft?

Auch Stadtwerke stellen sich durch die zunehmende Vernetzung und die Einführung von intelligenten Messystemen (iMsys) zunehmend Überlegungen, ob das Prinzip Turnschuh noch Zukunft hat. Mit dem Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) hat der Gesetzgeber in den letzten zwei Jahren Fakten geschaffen und die Grundlage für den vernetzten Zähler, das intelligente Messsystem, gelegt. Doch hierbei wird oft vergessen, dass eine Ausstattungspflicht mit einem Smart-Meter-Gateway (SMGW) nur für einen Bruchteil der Zählpunkte gilt. Als Daumenwert wird oft 15% genannt. Alle anderen Zählpunkte werden lediglich mit modernen Messeinrichtungen versehen und das Turnschuhprinzip wird weiterhin angewandt, bis die Sohlen qualmen.

Aus diesem Grund beschäftigen sich immer mehr Versorger mit der Fragestellung, ob es nicht alternative Lösungen im Meteringumfeld gibt, wobei vor allem die Frage nach der adäquaten Kommunikationstechnologie im Vordergrund steht, da diese sowohl kosteneffizient sein soll, als auch die notwendigen technischen Eigenschaften erfüllen muss. Eine ideale Technologie könnte hierfür die Technologie LoRaWAN sein. Bei LoRa handelt es sich um eine freie unlizenzierte Frequenz im 400 MHz-Bereich. Durch das Niederfrequent-Band ist LoRa in der Lange, mit einem Sendemast eine Reichweite von mehreren Kilometern zu erzielen, und das bei einer hohen Gebäudedurchdringung bis in den Keller. LoRa verfügt bereits heute über ein großes Hardware-Ökosystem mit der LoRa-Alliance und wird weltweit verwendet. Durch die Energieeffizienz von LoRa-Geräten können Batterielaufzeiten von bis zu 10 Jahren erreicht werden.

Eigentlich eine ideale Technologie zur Verwendung im Bereich des Submeterings, da Zählpunkte oft schwer zugänglich sind. Doch bei der Vernetzung von Zählpunkten sind gerade durch das Messstellenbetriebsgesetz gewisse regulatorische Anforderungen zu beachten, welche auch für LoRa gelten.

LoRa und das MsbG – eine Beziehung mit Gegenwind

Wird beispielsweise ein Zählpunkt mit einem Messgerät mittels LoRaWAN vernetzt, handelt es sich im juristischen Sinne um ein Messystem (§2 Nr.13 MsbG). Laut Definition reicht es aus, wenn ein Zähler in ein Kommunikationssystem (hiermit wäre LoRa miteingeschlossen) eingebunden wird. In welcher Sparte die Messwerte erhoben werden ist in diesem Kontext irrelevant.

Da es sich bei einer Vernetzung eines Zählers mit LoRa um ein Messsystem nach dem MsbG handelt, sind bestimmte technische Anforderungen nach §19 MsbG zu erfüllen. Der Paragraph verweist dabei auf dieselben Anforderungen, wie sie auch für SMGWs und iMsys nach §21 und §22 MsbG gelten. Dies schließt auch die technische Richtlinie 03109 für das Smart-Metering mit ein. Das bedeutet, dass die Messwerte aus dem Bereich Strom einer jeden Messeinrichtung über das SMGW übermittelt werden müssen, da diese im Anwendungsfeld des MsbG liegen.

§1 MsbG: Dieses Gesetz trifft Regelungen

  1. zur Ausstattung von Messstellen der leitungsgebundenen Energieversorgung mit modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsystemen,
  2. zur Ausgestaltung des Messstellenbetriebs und zur freien Wahl eines Messstellenbetreibers,
  3. zur Aufgabentrennung von Messstellenbetrieb und Netzbetrieb,
  4. zu technischen Mindestanforderungen an den Einsatz von intelligenten Messsystemen,
  5. zur energiewirtschaftlichen Datenkommunikation und zur allgemeinen Datenkommunikation mit Smart-Meter-Gateways,
  6. zur Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Messwerten und weiteren personenbezogenen Daten zur Erfüllung von vorvertraglichen Verpflichtungen, von Verträgen, rechtlichen Verpflichtungen und zur Erfüllung von Aufgaben im öffentlichen Interesse.

Der Bereich Wasserzähler liegt hierbei allerdings nicht im Scope des MsbG, weswegen der Einsatz von LoRa zur Auslesung der Zähler rechtlich möglich wäre. Gleiches gilt für das Thema Heizkostenabrechnung, außer es handelt sich um ein Liegenschaftsmodell. Dann ist eine Anbindungspflicht nach §6 MsbG zu prüfen.

Somit wäre eine Mehrspartenauslesung mittels eines zentralen LoRaWAN-Netzes für die gesamte Stadt nach dem MsbG nicht möglich. Vielmehr müsste eine IT-Architektur geschaffen werden, bei der ein dezentrales LoRaWAN-Netz implementiert ist.

LoRa und MsbG: Wo bleibt das Happy End?

Die Auslesung von modernen Messeinrichtungen im Bereich Strom würde immer über eine klassische Meteringarchitektur erfolgen. Die Messwerte werden am Zähler erhoben und über Wireless-MBus an das SMW durch den SMGWA an das jeweilige MDM-System übermittelt. Die Messwerte der Wasserzähler oder Heizkostenzähler würden über LoRaWAN an das SMGW unidirektional an das SMGW über das LMN erfolgen. Eine Anbindungspflicht für das Gas ist hingegen von der Frage abhängig, ob es sich um eine Liegenschaftsmodell nach §6 MsbG handelt. Diesbezüglich könnte eine IT-Systemarchitektur wie folgt aussehen:

Alternativ könnte eine getrennte Systemarchitektur errichtet werden, wodurch kein dezentrales LoRaWAN-Netz erforderlich wäre. Das LoRaWAN wäre als MAN aufgebaut. Durch die klare Trennung der Smart-Metering- und LoRaWAN-Infrastruktur könnten regulatorische Mehraufwände vermieden werden. Eine ökonomische Prüfung wäre aber unerlässlich.

LoRa und Metering – Entscheidung, ohne rosa Brille

Auch wenn LoRaWAN über die idealen technischen Voraussetzungen im Bereich Metering verfügt, eignet es sich aufgrund der regulatorischen Vorschriften nur bedingt für dessen Einsatz. Vor einem Einsatz sollte geprüft werden, welche technischen Gegebenheiten im jeweiligen Objekt zulässig und möglich sind. Gerade bei größeren Objekten, welche über eine große Anzahl schwer anbindbarer Zählpunkte verfügen, könnte LoRa eine potentielle Alternative sein. Jedes Stadtwerk und jeder Messstellenbetreiber sollte sich die Frage stellen, inwieweit LoRa im eigenen Geschäftsfeld geeignet ist.

Marcel Linnemann
Innovationsmanager Energiewirtschaft | items GmbH

Smarte Städte, smarte Daten, smartes Stadtwerk

Ein Blick in die Glaskugel: Unsere Städte von Morgen

Urbanisierung, postfossile Gesellschaft, Care City: Ein Blick in die Glaskugel vieler Experten offenbart Begriffe, deren Bedeutung noch nicht entschlüsselt ist. Vor allem smart soll sie werden, die Stadt der Zukunft, und vernetzt agieren. Doch was heißt eigentlich smart? Was bedeutet es, im Zusammenhang mit Stadtentwicklung von intelligent und vernetzt zu sprechen? Gibt es bald nur noch fliegende Autos, deren Verkehrswege sich bis unter das Dach riesiger Häuser erschließen, automatisierte Mülleimer, die ihren Inhalt selbstständig zur Deponie bringen oder Kühlschränke, die geduldig in Reih und Glied an der Supermarktkasse stehen, um sich selbst zu befüllen?
An kreativen Visionen mangelt es auf jeden Fall schon mal nicht. Die Stadt der Zukunft kann alles sein. Auf jeden Fall wird sie zusammenhängender agieren als sie es heute zu leisten vermag. Automatisierung und sich selbst optimierende Systeme bestimmen dann den Lebensalltag bis in die kleinste Zelle und zwar ineinander verzahnt und selbststeuernd.
Denken Sie an die Werbespots mancher Unternehmen, in denen Autos von alleine bremsen, wenn ein Kind auf die Straße läuft, oder sich sämtliche Fahrzeuge innerhalb einer Stadt gegenseitig steuern und kontrollieren.

Doch bei allen Zukunftsszenarien bleibt eine Frage völlig offen: Wie schafft man es, eine Stadt erfolgreich zu vernetzen und zu steuern und woher kommen die Daten, um die beschriebenen Zukunftsszenarien zu realisieren?

Smart Data: der Rohstoff der Zukunft

Bevor wir im Zeitalter fliegender Autos und sich selbst verwaltender Städte ankommen, werden noch viele Jahre vergehen. Denn der intelligente Umgang und das Bewusstsein für den Einsatz großer Datenmengen für urbane Stadtentwicklung muss erst erlernt und getestet werden. Einige mutige Schritte sind dazu schon getan worden und
auf den ersten Erfahrungen wurzeln neue Visionen und Ziele.
Das Allesnetz (IoT), das Internet der Dinge, ist das Zuhause vieler Technologien, die den Wandel unserer Gesellschaft zu einer globalen Informationsgesellschaft ermöglichen werden, inklusive einer Infrastruktur, die dies unterstützt.
Denn bei IoT geht es vor allem um eins: Den Bewohnern einer Stadt sinnvolle Mehrwerte zu schaffen, ohne dass es ihnen bewusst ist. Dies gelingt durch die Verzahnung von Assets, wodurch diese miteinander interagieren können.

Die Mehrzahl der Technologien und deren Anwendungs- und Geschäftsfälle basieren dabei auf Algorithmen, welche zur zukunftsweisenden Optimierung vor allem eins brauchen: Daten, Daten und Daten. Sie sind der Grundrohstoff der Use-Cases. Doch woher kommen diese Daten? In der Praxis liegen diese meist unzureichend oder in inkonsistenter Form vor. Bislang war es schlicht und einfach zu teuer, permanent Daten zu erheben, da dies mit einem hohen manuellen Aufwand oder hohen Kommunikationskosten verbunden war. Daher ist es zu Beginn wichtig, die Assets in einer Stadt zu vernetzen, um eine ausreichende Datengrundlage zu schaffen. Erst dann können neue Geschäftsmodelle erfolgreich umgesetzt werden.
Doch gibt es überhaupt eine solche Technologie, die kostengünstig implementiert werden kann, die über die technisch notwendigen Eigenschaften verfügt und zu einem späteren Zeitpunkt Hunderttausende oder gar Millionen Geräte vernetzen kann?

Bei der Abwägung und Auswahl gibt es viel zu beachten. Differenzierte Blicke sind notwendig, um Entscheidungsvorlagen herzustellen, die alle Kriterien in Bezug auf Hardware, Infrastruktur, IT-Anforderung und betriebswirtschaftliche Anforderungen beinhalten.

Smarte Städte und smarte Daten: LPWAN-Technologie und LoRaWAN

Low Power Wide Area Networks (LPWAN) sind Netze, die seit zwei Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit gewinnen. Eine Netz-Technologie, welche darunter besonders hervorsticht, ist LoRaWAN. Dabei handelt es sich um eine LPWAN-Technologie, welche den 400 MHz- und 800 MHz-Bereich nutzt und dadurch eine gute Gebäudedurchdringung bis in die Keller aufweist. Bei der Technologie LoRaWAN ist zwischen den Begrifflichkeiten LoRaWAN und LoRa zu unterscheiden. Ersteres beschreibt die grundlegende Systemarchitektur des Netzwerkes sowie das verwendete Kommunikationsprotokoll. LoRa stellt hingegen die Übertragungsschicht dar, welche die Kommunikation über größere Entfernungen ermöglicht. LoRaWAN ist mit seiner Netzwerkarchitektur und seinem Protokoll hauptverantwortlich für den energieeffizienten Betrieb des Netzwerks.
Implementierte Sensorik kann bei LoRaWAN ohne Stromanschluss eine Lebenszeit von bis zu 10 Jahren erreichen, so dass ein aufwendiger Wechselprozess innerhalb kurzer Zeitabstände entfällt. Kosten können so minimiert werden. Ein einzelnes Gateway kann bis zu 40.000 Assets verwalten und eine Reichweite über mehrere Kilometer abdecken.
Bereits heute verfügt LoRa über ein großes Ökosystem an Hardware und mit der LoRa-Alliance über ein großes Unterstützernetzwerk. Durch den Open-Source-Ansatz ist es zudem möglich, selbstständig ein IoT-Netz für die eigene Kommune zu betreiben.
Aber es gibt nicht nur LoRaWAN, sondern auch viele weitere Technologien wie z. B. Sig Fox oder NB-IoT, welche sich jedoch innerhalb eines geschlossenen Ökosystems bewegen. Genauso könnte über LTE als zusätzliche Technologie nachgedacht werden, diese ist jedoch aufgrund der Energieintensivität sowie den Kosten weniger geeignet. Einen Vergleich der verschiedenen Technologien gibt die folgende Abbildung wieder:

Digitale Infrastruktur smarter Städte: Das ist doch was für Stadtwerke!

Seit mehr als 100 Jahren sind Stadtwerke in einem Gebiet besondere Experten: dem Betrieb von Infrastruktur. Strom-, Wasser- und Gasnetze stellen wesentliche Lebensadern unserer Städte dar, ohne die eine öffentliche Versorgung zusammenbrechen würde. Mit der zunehmenden Vernetzung unserer Städte wird jeder Stadt eine neue Lebensader hinzugefügt. Was läge also näher, als dass Stadtwerke die Aufgabe des Betriebs eines IoT-Netzes übernehmen und das infrastrukturelle Wachstum der City zukunftsweisend steuern.
Ob zur eigenen Prozessoptimierung oder als Grundlage für neue Geschäftsmodelle – die Einsatzszenarien mit IoT-Netzen sind vielfältig und bereiten den Weg für ein nachhaltiges Verantwortungsmanagement in den Händen eines kommunal verankerten Dienstleisters. Die Übernahme der zukünftigen Daseinsvorsorge für die eigene Kommune, bei gleichzeitiger Erweiterung des Produktportfolios außerhalb des klassischen Stromvertriebs, ist eine lohnende Vision, die es zu durchdenken gilt.
Viele Versorger stehen durch die steigende Wechselbereitschaft ihrer Versorgungskunden und die Änderungen, welche die Energiewende mit sich führt, vor der Fragestellung langfristig erfolgreicher Vertriebsmargen. Der Betrieb eines IoT-Netzes, beispielsweise durch LoRaWAN, würde völlig neue Möglichkeiten für Kommunen und Städte erschließen: Smart Parking, intelligente Abfallentsorgung oder dem intelligenten Schloss für Fahrräder oder Strandkörbe – der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt und den Handlungsfeldern der Stadtwerke der Zukunft auch nicht.

 

Was meint ihr? Wie sieht die Stadt der Zukunft aus und welche Technologien weisen den Weg in diese Richtung? Welche Rolle besetzt ihr in diesem Szenarium?

Diskutiert mit uns und lasst uns darüber austauschen, wie man die Glaskugeldeutungen der Experten im wahren Leben verankern kann.

Jede Stadt kann smart werden, es braucht nur den Willen und den Mut es umzusetzen!

 

Marcel Linnemann
Innovationsmanager Energiewirtschaft | items GmbH

 

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+++Stadtwerke bauen das digitale Gehirn der Stadt +++
Die Stadwerke Lübeck entwickeln eine städtische Infrastruktur für Daten
powerd by items

Hier geht es zum Beitrag aus der LNONline vom 16.07.2018

Ein Kundenforum der Extraklasse

Knapp 3500 Einwohner zählt die Gemeinde Rieste im Norden des Landkreises Osnabrück. Hier befindet sich ein kleines Fleckchen Erde, idyllisch an einem See gelegen, zwischen Münster und Hamburg. Wie auch in den Jahren zuvor wird Rieste in wenigen Stunden wieder zum Zentrum digitaler Visionen und IT-basierter Lösungsansätze für die Energiewirtschaft.

Es ist Mittwoch, der 2.Mai 2018 um 19:00 Uhr. An der Grillhütte des Bootshauses ist Bewegung. Die Glut wird angeschürt und Kühlboxen werden geöffnet, auch die ersten Flaschen kühles Bier finden ihre Besitzer.

Die Ruhe vor dem Sturm

Die von der Anreise ermüdeten Gäste finden sich ein und sichern sich einen sonnigen Platz an den Tischen. Die Stimmung ist gut.
Ursprünglich wird es werden, ursprünglich und herzlich – so wie auch in den Jahren zuvor, denn das gemeinsame Grillen am Vorabend entwickelte sich von einem Insider-Treff zu einer festen Größe im Angebot rund um das jährliche Kundenevent der items Gmbh aus Münster. Traditionsgemäß grillt der Vertriebschef selbst. Bei Bier und Wein lassen sich die etwa 30 Gäste verwöhnen und den Abend gemütlich mit Steaks und Grillkäse beginnen.

Bis spät in die Nacht hinein hält Andreas Müller die Grillzange in Schach und die Grillschürze am Leib. Musikalisch steuert Marc Hilkenbach, Projektmanager im Anforderungsmanagement der items, ein Dudelsacksolo bei, das er auf einer Bierbank sitzend und unter einer Laterne in Richtung Nacht sendet. Zu späterer Stunde rücken alle noch näher zusammen und versammeln sich um die Restglut in der Grillhütte. Es ist herzlich und gemütlich, keine Frage.

Den digitalen Wandel im Fokus

Rege Betriebsamkeit herrscht am frühen Morgen des 3. Mai 2018. Buffets werden aufgebaut, der Counter wird eingerichtet, es riecht nach Kaffee und warmen Brötchen. Beim Frühstück diskutieren und entspannt in den Tag starten: Gäste, Referenten und Mitarbeiter der items vereint bei Rührei und Frühstücksspeck.


 

Nach und nach reisen weitere Gäste an und checken in das Hotel ein.
Das Alfsee Piazza hat 47 Zimmer und 16 Apartments auf dem Außengelände. Allesamt sind für die items-Kundentagung belegt. Einige Gäste und der Großteil der items-Mitarbeiter sind in anderen Hotels untergebracht, da die Übernachtungskapazitäten vor Ort nicht ausreichen. Ein neuer Besucherrekord wird in diesem Jahr erwartet.

Kurz nach 9:00 Uhr: Begrüßung der Gäste durch den Geschäftsführer der items GmbH, Ludger Hemker. Der Raum ist gut gefüllt. Zu gut, denn die Gäste, die noch anreisen werden, haben Mühe, einen Sitzplatz zu finden.

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Die Agenda in diesem Jahr platzt fast vor spannenden Themen: Smart Cities – die Zukunft unserer Städte, die Möglichkeiten, die Internet of Thing (IoT) LoRaWAN dafür bereithält, die Einsatzmöglichkeiten von Blockchain in der Energiewirtschaft, innovative Geschäftsmodellentwicklung für Stadtwerke, die Smart Service Plattform der items und mobile Apps für Stadtwerke mit Kundenmehrwert – da ist für jeden etwas dabei. Entsprechend lang wird der Tag werden, dafür jedoch themenvielfältig und diskussionsanregend.


Gegen 19:00 Uhr ist es dann geschafft und der erste Forumstag neigt sich dem Ende zu.
Mit einem Sektempfang und einem genussvollen Abendessen geht es gestärkt in die Abendveranstaltung. Einige Gehminuten vom Hotel entfernt wird schon fleißig aufgebaut und vorbereitet. Gleich heißt es: Rien ne va plus.

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Poker ist wie Schach – nur ohne Würfel

Willkommen im Casino Royale: Black Jack, Roulette und Poker – es geht ums Glück.
Drei Spieltische und vier Croupiers warten geduldig auf das Eintreffen der Gäste. Das Startgeld von Jetons im Wert von 100 Dollar ist der Eintritt für jeden Gast und Mitarbeiter in die Welt der Karten, Würfel und der kleinen, wirren, weißen Kugel.


Geduldig wird jedem Interessierten erklärt, wie die Spielregeln funktionieren und nach und nach füllen sich die Spieltische mit Glücksjägern und Schaulustigen.

Für alle, die es gern digitaler möchten oder einfach mal nostalgische Hormonschübe auskosten wollen, steht ein großer Röhrenfernseher mit Joysticks und lustigen Herausforderungen bereit.


Tennis spielt sich wesentlich komfortabler auf einem Stuhl sitzend und Boxen nur mit Daumenbewegungen in alle Richtungen ist auch schon anstrengend genug. Auch Zombies müssten eingefangen werden – was für ein Spaß.

Gegen Mitternacht heißt es dann: rien ne va plus – die Gewinner werden ermittelt. Wer hat am Ende des Abends die meisten Jetons in der Tasche? Wer wurde von Fortuna begleitet? Wer hatte einfach nur Glück?


Nach dem aufregenden Casino Royal gibt es eine Stärkung mit Currywurst. Der Mitternachtssnack ist nicht nur lecker, sondern auch energieliefernd, denn die Tanzfläche wartete schon auf viele flotte Sohlen.

Fresh and made in Münster

Freitag, 8:00 Uhr morgens, die Sonne strahlt bereits. Eigentlich zu hell, nach so einer Nacht mit Würfeln und Karten. Dennoch sitzen alle Gäste wacker beim Frühstück und stärken sich für den zweiten Tag der Veranstaltung.
Auch heute sind viele spannende Vorträge zu erwarten. Neue Tools, frische Apps und Möglichkeiten der Cloudwelt stehen auf dem Programm: items präsentiert kundenzentrierte Lösungen.


Gegen halb zwei endet das zweitägige Kundenforum der items. Die Rückmeldungen der Gäste und Referenten sind sehr positiv. Bei der Verabschiedung richtet sich Ludger Hemker nochmals an seinen Kunden:

„Lassen Sie uns weiterhin über die vielfältigen Möglichkeiten sprechen, die wir innovativ gestalten können und die Zeit hinter uns lassen, in der wir über offene Tickets diskutiert haben.“

Ein aufregendes und inspirierendes items-Forum geht zu Ende.

Wir freuen uns schon auf die Veranstaltung im nächsten Jahr. Ihr euch auch?

Es grüßt euch herzlich,

Silke Gärtner
Managerin Marketing & Corporate Communication items GmbH

items-Forum 2018

Vielschichtig, komplex und dynamisch – informieren Sie sich vom 3. Mai bis zum 4. Mai 2018 über aktuelle Trends und innovative Lösungen für Ihre Herausforderungen in einem dynamischen Marktumfeld.

In diesem Jahr beschäftigen wir uns u.a. mit Smart Cities – der Zukunft unserer Städte – und den Möglichkeiten die Internet of Thing (IoT) LoRaWAN dafür bietet. Wir richten unseren Blick auf die Einsatzmöglichkeiten von Blockchain in der Energiewirtschaft und gehen darüber hinaus auf viele weitere Themen, wie z.B. innovative Geschäftsmodellentwicklung für Stadtwerke, die Smart Service Plattform der items oder mobile Apps für Stadtwerke mit Kundenmehrwert ein.

Freuen Sie sich mit uns auf unsere Kundentagung.
Items-Forum | 3.Mai bis 4. Mai 2018 | Rieste am Alfsee

Workshop: Blockchain in der Praxis

Der effiziente Einsatz in der Energiewirtschaft

Hintergrund

Spätestens mit dem Erfolg des Bitcoins der letzten Monate ist die darunterliegende Technologie Blockchain in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Themen wie Submetering, dezentrale Handelsplattformen oder eine standardisierte Marktkommunikation lassen sich durch den Einsatz von Blockchain-Technologien realisieren. Bestehende Wertschöpfungsstufen dadurch aufzusprengen, eröffnet allen Beteiligten die Möglichkeit, neue Geschäftsfelder zu erschließen oder Einsparpotenziale zu erzielen.

Doch was genau ist eigentlich die Blockchain-Technologie und wie lässt sich diese effizient einsetzen? Was ist ein Smart-Contract und wie sieht dessen Entwicklungsumgebung aus? Alle diese Fragen und noch viele weitere beantwortet der Experte Prof. Dr. Strüker im Rahmen des Workshops „Blockchain in der Praxis“. Der Fokus des Workshops liegt dabei auf Szenarien in der Energiewirtschaft.

Sichern Sie sich die limitierten Plätze und bereiten Sie Ihre Mitarbeiter auf die zukünftige Herausforderung Blockchain vor.

Ziele des Workshops:

  • Schaffung eines Grundverständnisses zum Thema Blockchain
  • Schaffung eines Bewusstseins über die Einsatzpotentiale der Blockchain
  • Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, die Blockchain in den energiewirtschaftlichen Fokus einzuordnen
  • Einblick in die Entwicklungsumgebung für Smart-Contracts

Workshop-Inhalte:

  • Vorstellung der Idee Blockchain
  • Einführung in die technischen Grundlagen der Blockchain
  • Potentiale der Blockchain (Fokus: Energiewirtschaft)
  • Smart-Contracts (Einordnung, Potenziale, technischer Einblick, rechtliche Grenzen)
  • Vorstellung verschiedener Use-Cases zur Veranschaulichung der Inhalte
  • Gemeinsame Entwicklung einer Blockchain-Anwendung

Das dritte MeetUp der Gruppe „energy market revolution – NRW“ – sei dabei!

Als items sind wir Mitorganisatoren des regelmäßigen MeetUp „The energy market revolution. Be part of it in NRW!“. Das nächste MeetUp zum Thema künstliche Intelligenz und Machine Learning in der Energiewirtschaft findet am 18.12.2017 in der Digital Church des digitalHUB Aachen statt. Allein die Lokation ist den Besuch wert, aber darüber hinaus haben wir drei spannende Speaker gewinnen können:

  • Nikolaus Starzacher, CEO bei Discovergy
  • Hannah Bölling, Technische Redakteurin bei SOPTIM
  • Matthias Hoffmann, Leiter Sales Innovation innogy SE

Das nächste MeetUp wird in Münster stattfinden, der Termin wird in Kürze bekannt gegeben.

items als Aussteller beim SAP-Forum für die Versorgungswirtschaft

Vom 03.11. bis zum 04.11.2016 findet in Münster (Halle Münsterland), dem Standort der items, wieder das SAP-Forum für die Versorgungswirtschaft statt.
items ist am 04.11.2016 mit einem Vortrag unseres SAP HANA-Experten Ralf Leufkes vor Ort und berichtet mit unserem Leitenden Berater Stephan Wilde sowie mit Herrn Norbert Zyprian von den Stadtwerken Soest über “Innovatives Echtzeitreporting auf Basis von SAP for Utilities und SAP HANA”. Besuchen Sie uns auch gerne an unserem Stand!

items als Aussteller auf dem VKU-Stadtwerkekongress 2016

Am 13. und 14. September 2016 findet der diesjährige VKU-Stadtwerkekongress in Leipzig statt. items ist als Aussteller der Premium-Veranstaltung dabei. Hochkarätige Referenten wie der Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie Rainer Baake oder der Vorstandsvorsitzende der ver.di Frank Bsirske sorgen für ein spannendes Programm.
Weitere Informationen und das vollständige Programm finden Sie auf der Website der Innovation Congress GmbH.
Schauen Sie gern bei uns am Stand vorbei – wir freuen uns auf Sie!

items-Forum 2016

Auch in diesem Jahr bietet Ihnen das items-Forum die Gelegenheit, aktuelle Fragestellungen der Energiebranche gemeinsam mit Führungskräften der Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen praxisnah zu vertiefen. Ob politische Rahmenbedingungen, gesetzliche Neuerungen oder Best-Practice-Beispiele – es erwarten Sie eine vielseitige Themenauswahl sowie ausreichend Gelegenheit für anregende Gespräche unter Kollegen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und laden Sie herzlich nach Rieste am Alfsee ein!

Automatisierung erleben

Die Energiewirtschaft und ihre Prozesse sind vielschichtigen Veränderungen unterworfen. Besonders die Automatisierung hält in vielen Prozessbereichen Einzug. Dies geschieht weitestgehend unerkannt und wird kommentarlos akzeptiert. Manchmal aber blitzt eine Auswirkung einer Automatisierung aus der ansonsten unsichtbaren Prozessveränderung durch und hat direkten Einfluss.

“Zurzeit baue ich aufgrund der Zeitersparnis durch die Einführung der maschinellen Verarbeitung der REMADV Stunden ab.” So Frau Lindvogt aus dem Fachbereich Finanz- und Rechnungswesen der Stadtwerke Iserlohn. Hier zeigt sich, dass die durch items eingeführte Prozessautomatisierung auch direkten positiven Effekt für die Mitarbeiter der items-Kunden und so auch für die Kundenunternehmen an sich haben kann.  Das ist ein schönes plastisches Beispiel dafür, dass sich unsere Arbeit bezahlt macht.