Was machen die itemsianer eigentlich den ganzen Tag? Zum Beispiel, wenn sie als Senior Berater im Bereich Verkehrswesen tätig sind. Um das herauszufinden, haben wir heute mit Oliver Fritzschner gesprochen.
1. Oliver, erzähl uns mehr über deine Arbeit als Senior Berater! Was genau machst du täglich in deinem Job?
Als Senior Berater im Verkehrswesen betreue ich zusammen mit meinen Kollegen circa 40 unterschiedliche Anwendungen für unsere Kunden aus dem ÖPNV-Bereich. Sie können sich denken: Das sorgt für viel Abwechslung! Jede Anwendung erfordert andere Kenntnisse, weshalb wir uns in viele verschiedene Prozesse einarbeiten und eindenken müssen. Dazu zählen beispielsweise die Fahrdienstplanung, Vertriebssysteme, Tarifdatenbanken, das Werkstattmanagement, Ortungs- und CRM-Systeme, Einnahmeaufteilung, QMS, Controlling-Tools sowie diverse Kleinanwendungen. Die Produktpalette ist umfangreich und die Anforderungen, die an einen Berater gestellt werden, entsprechend hoch.
Neben dem Support unserer Kunden bei Installation und Wartung der Systeme kümmern wir uns auch um die Steuerung der Softwarehersteller. So zum Beispiel im Fehlerfall oder bei neuen Anforderungen. Ein sehr spannender Teil ist auch immer das Projektgeschäft. Sei es die Einführung von neuen Anwendungen und Hardware oder bei speziellen Anforderungen für bestehende Systeme – es gibt viel zu tun.
2. Das klingt tatsächlich sehr anspruchsvoll. Was gefällt dir am meisten an den Aufgaben?
Das würde ich gern an einem Beispiel verdeutlichen: Im ÖPNV-Bereich haben unsere Kunden verschiedenste Systeme und Anwendungen im Einsatz. Besonders wichtig sind dann auch die Schnittstellen zwischen den Systemen. Das Zusammenspiel der verschiedenen Produkte ist immer wieder eine Herausforderung. Oftmals sind auch historisch gewachsene Eigenentwicklungen im Einsatz. Die Vielfalt an Systemen und deren unterschiedlichen Kombinationen sind in diesem Umfeld das Besondere.
Genau solche komplexen Projekte sind für mich persönlich immer die schönste Aufgabe. Das Zusammenbringen verschiedener Bereiche als Projektleiter und die Steuerung dieser macht mir am meisten Spaß. Wenn man dann etwas Neues erschaffen hat oder eine Migration erfolgreich durchgeführt hat, ist dies immer eine große Freude und Bestätigung der eigenen Arbeit. Wenn am Ende des Tages der Kunde zufrieden ist, dann bin ich es auch.
3. Das hört sich gut an. Wolltest du schon immer im Bereich ÖPNV arbeiten?
Nein. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und da war der ÖPNV nicht das vorrangige Thema. Hier war es wichtiger, schnellstmöglich eigenständig im Individualverkehr unterwegs zu sein. Vom Fahrrad über das Moped bis zum ersten eigenen Auto.
Der Weg in den Bereich ÖPNV war dann eher ein Zufall – der nun schon zwölf Jahre anhält! Ich bin aber schon meiner Leidenschaft für Informatik direkt nachgegangen und über den Weg des Layoutprogrammierers zum Anwendungsberater im Verkehrswesen geworden. Angefangen hat es sicherlich im Alter von zehn Jahren, als ich das erste Mal am PC meines Vaters geschraubt habe und einige Konfigurationsdateien am Betriebssystem geändert habe.
Wir hoffen, dass der Zufall uns weiter gewogen bleibt! Oliver, wir danken dir für diesen interessanten Einblick in deinen Berufsalltag.