Brunnenpegelsonden im Test

Derzeit sind LoRaWAN-Grund-Wasser-Pegelsonden für die Wasser-Wirtschaft in unserem Innovationsteam im Test. Konkret handelt es sich um die Modelle WR-IoT compact mit CT-Sonde von UIT, ADT1-Tube mit Sonde 36XiW von Keller, SlimCom-IoT LR mit dem Dipper-PT von Seber und Hydrolab HL 4 Multiparametersonde von OTT.

Als Zwischenergebnis kann bereits festgehalten werden, dass alle Geräte hochwertig verarbeitet sind und nach Einrichtung in den internen LoRaWAN-Netzwerkserver regelmäßig Datenpakete senden. Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten bzw. die Variabilität der getesteten Sonden unterscheidet sich je nach Hersteller. Neben der Messung des Pegelstands bieten jedoch alle Hersteller die Möglichkeit, die Wassertemperatur sowie die interne Batteriespannung zu übermitteln. Zu bemängeln ist die zu einem gewissen Grad undurchsichtige Bedien- bzw. Kalibrierungssoftware einiger Hersteller, die eine intuitive Nutzung erschwert.

Um die gesammelten Informationen weiter zu verfeinern, wird die interne Testreihe in den nächsten Wochen fortgeführt und um Langzeittests im Feld erweitert.

Haben Sie Fragen? Gerne an iot@itemsnet.de

Let’s go IoT – LoRa Weeks bei items

Das items-Forum hat seit mehr als 10 Jahren Tradition in unserem Unternehmen. So lange kommen bereits regelmäßig alle unsere Kunden zusammen, um über die neusten Trends und Entwicklungen der Branche zu beraten und sich auszutauschen. Auf Grund von Corona war die Durchführung unseres Forums in diesem Jahr leider nicht möglich. Aber wir haben im Mai schnell reagiert und aus unserem items-Forum eine Online-Veranstaltung gemacht und erweitern diese mit den LoRa Weeks.

Unter dem Schlagwort #items Digital Sessions haben wir statt zwei Tagen voller Fachvorträge eine Online-Webinarreihe ins Leben gerufen, die unsere Kunden über die neusten Entwicklungen und technischen Lösungen informiert. Seitdem ist jeden Dienstag von 15 Uhr bis 16 Uhr Zeit für eine #items Digital Session. Ob E-Mobility-Strategie der SW Münster, KI-Lösungen in der Wasserwirtschaft oder Prozessautomatisierung mit Robotics – die Themen sind vielfältig. Die bereits gehaltenen Vorträge sind selbstverständlich auch weiterhin auf unserem YouTube-Channel freigeschaltet und auch die Folgenden werden nach und nach für euch freigeschaltet. Schaut euch gerne unseren Channel einmal an: https://www.youtube.com/channel/UCAZj-mpvC5e_3Q2YR9Szq6Q

Natürlich soll es mit dem Ende der Digital Sessions als Ersatz für das items-Forum nicht Schluss sein. Nach unserem letzten Vortrag am 23. Juni wird es mit den Digital Session am 07. Juli nahtlos weitergehen. In den nächsten Wochen wird es verstärkt um das Thema LoRaWAN und IoT gehen, dann heißt es Zeit für die #items Digital Sessions – LoRa-Weeks und es wird um verschiedenste IoT-Themen gehen. Ob die Umsetzung des Rollouts im Sektor Wärme mit LoRa, eine SAP-Integration oder neue Produktlösungen im Bereich Brunnenpegelstandsmessung, wie auch Erfolgsfaktoren für LoRaWAN-Projekte. Schaut gerne einmal vorbei. Die Anmeldung zu den LoRa Weeks erfolgt über die folgende Seite:

https://www.gotostage.com/channel/items-digital

Also seit dabei ab dem 07. Juli, wir freuen uns auf euch!

IoT Geeks und Smart City Apostel

Um fachspezifisch über das dynamische Themenfeld IoT/Smart City zu informieren, starten wir in Kürze den Versand eines items IoT-Newsletters. Hier werden wir über Neuerungen in den Softwaresystemen, wie zum Beispiel Update-Ankündigungen, Roadmaps, Release-Notes etc. informieren und natürlich darüber hinaus auch über aktuelle Aktivitäten, spannende Use-Cases aus unserem Kundenumfeld und neue Hardware, die in unserem IoT-Lab eingetroffen ist. Jetzt einfach registrieren und in Kürze die ersten News im Postfach sichern:

Zur Anmeldung

IoT-ERP-Bridge – items Lösung verbindet Internet der Dinge mit SAP ERP

Die Energiebranche beschäftigt sich intensiv mit dem Thema „Internet der Dinge“ sowie mit den Möglichkeiten der LoRaWAN-Technologie. Nachdem die letzten Jahre vom Kennenlernen der Technologie und ihrer Potenziale geprägt waren, starten nun die ersten größeren Anwendungsfälle. Die Technologien werden für neue Geschäftsmodelle oder die Optimierung bestehender Prozesse in der Versorgungswirtschaft genutzt.

Dies führt zu einem steigenden Bedarf, die neuen Daten in bestehende Prozesse und Systeme zu integrieren. Neben Integrationen in Leitstellen – Stichwort: IEC 60870-5-104 – ist hier die ERP-Welt von hoher Bedeutung. Um hier eine gesicherte und stabile Integration der IoT-Plattformen in die ERP-Welt zu ermöglichen, hat die items die „IoT ERP Bridge“ auf Basis der SAP-Cloud-Plattform entwickelt. Im ersten Release wird die Abbildung des Messprozesses für Wärme und Wasser mit IS-U-Integration zur Verfügung stehen. Der Service wird sukzessiv ausgebaut, um weitere Prozesse und Systeme abbilden zu können (z. B. SAP-PM für Instandhaltungsprozesse).

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die Experten aus unserem Innovationsteam:

Alexander Sommer
Mail: a.sommer@itemsnet.de

items-Praxisbuch LoRaWAN – Einsatzpotenziale in der Energiewirtschaft

Am 21. November erscheint das erste Praxisbuch über die vielfältigen Einsatzpotentiale von LoRaWAN. Die Autoren Marcel Linnemann, Alexander Sommer und Ralf Leufkes sind allesamt Entwickler und Visionäre unserer Zukunftsstädte.

LoRaWAN ist eine Low Power Wide Area Network Spezifikation, mit der kostengünstig verschiedenste Prozesse innerhalb der Stadt miteinander vernetzt werden können. Auf dem Weg zur Smart City führt mittlerweile kein Weg mehr an LoRaWAN vorbei. So wird es z.B. Netzbetreibern zukünftig möglich sein, den Zustand und die Auslastung ihrer Transformatoren zu überwachen. Aber auch die städtische Müllentsorgung profitiert von den LoRaWAN-Möglichkeiten, z.B. bei der Überwachung von Mülltonnen.

Das Praxisbuch beschreibt die aus LoRaWAN entstehenden Potentiale, die zugrundeliegende Technik, die regulatorischen Anforderungen und die entsprechenden Einsatzfelder.

Es erscheint im Springer Verlag.

 

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Information zu den Autoren:

Marcel Linnemann ist Wirt. Ing. für den Bereich Energiewirtschaft und Mitarbeiter des Bereiches Innovation und Transformation der items GmbH in Münster.

Alexander Sommer ist Leiter des Bereiches Innovation und Transformation der items GmbH in Münster. Er ist Mitinitiator und Organisator des Münsterhack für digitale Stadtentwicklung und Leiter der Gruppe Technologie in der Blockchain-Initiative Energie.

Ralf Leufkes ist leitender Berater und Mitarbeiter des Bereiches Innovation und Transformation der items GmbH in Münster. Weiterhin ist er Co-Autor der DSAG-Handlungsempfehlung „Zukunftsfähige IT in der Energieversorgung“ und Initiator und Organisator des Münsterhack für eine digitale Stadtentwicklung.

items und DIGIMONDO bündeln Kompetenzen für die Digitalisierung von Stadtwerken

IT-Dienstleister und IoT-Software-Unternehmen starten Kooperation

Münster/Hamburg: Erprobte IoT-Technologie und erfahrene, operative Umsetzung ergänzen einander in erfolgreichen Digitalisierungsprojekten. Auf dieser Erkenntnis beruht die Kooperation des IoT-Software-Unternehmens DIGIMONDO aus Hamburg und dem IT-Dienstleister items aus Münster. Bereits zehn Stadtwerke betreuen die Partner gemeinsam.

Beide Unternehmen sind Experten in den sich komplementierenden Geschäftsfeldern IoT-Software und IT-Services. Die items GmbH ist ein leistungsstarker IT-Full-Service-Dienstleister mit 300 Mitarbeitern, der seit 20 Jahren für die Versorgungswirtschaft und für den ÖPNV arbeitet. Durch die Kooperation mit dem IoT-Software-Provider DIGIMONDO GmbH werden umfassende Kompetenzen für die Digitalisierung des kommunalen Raums gebündelt.

Eine Grundlage für die Entwicklung einer Stadt zur „Smart City“ bildet das Niedrigenergienetz LoRaWAN®. Über Sensoren, die innerhalb dieses Funknetzes Daten an einen Netzwerkserver senden, werden z. B. Stromzähler ausgelesen, die Verfügbarkeit von Parkplätzen geprüft oder Fernwärmeschächte kontrolliert.
„Gemeinsam mit unserem kompetenten und zuverlässigen Partner DIGIMONDO gelingt es uns, die Digitalisierung und das Internet der Dinge (IoT) schnell, kostengünstig und ideenreich in die Städte und Regionen zu bringen“, so Ludger Hemker, Geschäftsführer der items.

Während items das Projekt- und Innovationsmanagment (Konzeption von Anwendungsfällen in Zusammenarbeit mit den Kunden) sowie den IT-Service entlang der Wertschöpfungskette einbringt, bietet DIGIMONDO vielfältige Expertise im Bereich IoT sowie den technologischen Hintergrund mit dem LoRaWAN-Netzwerkserver firefly und dem IoT-Data-Hub niota.

„Wir möchten unsere Kunden in die Lage versetzen, IoT-Lösungen selbstständig auszuführen. Mit items haben wir für dieses Ziel einen kompetenten Partner an unserer Seite“, freut sich DIGIMONDO-Geschäftsführer Christopher Rath über die Kooperation.

Einige Stadtwerke aus Deutschland profitieren bereits von der Bündelung der Kompetenzen: Gemeinsam mit items und DIGIMONDO hat die SWO Netz GmbH ein flächendeckendes LoRaWAN-Netz in Osnabrück aufgebaut, mit dem sie in kurzer Zeit einen wichtigen Beitrag zum Ausbau einer Smart City Osnabrück geleistet hat. Auf Basis der Ideen eines Hackathon (https://osnahack.de) – einem 2-tägigen Ideenwettbewerb – wurden zudem im Juli 2019 mit 50 Teilnehmern und rund 200 Gästen neue Produkt- und Geschäftsideen identifiziert.

“Gemeinsam mit items, DIGIMONDO, unseren Mitarbeitern und den Teilnehmern des Hackathon konnten bereits erste konkrete Projekte erfolgreich umgesetzt werden“, freut sich Geschäftsführer der SWO Netz GmbH Heinz-Werner Hölscher.
So wurden intern erste Potenziale bei der Optimierung eigener Prozesse gehoben (z. B. bei der Überwachung von Brunnen und Stromnetzstationen sowie der Steuerung von Straßenlaternen u. a. über eine App). Darüber hinaus befinden sich bereits weitere LoRaWAN-basierte Anwendungen gemeinsam mit der Stadt und externen Industriekunden in der Prüfung und Umsetzungsvorbereitung.

Silke Gärtner
Managerin Marketing & Corporate Communication

items GmbH | Hafenweg 7 | 48155 Münster
Postanschrift: Postfach 7609 | 48041 Münster
Fon: +49 251 20 83-13 01 | Mobil: +49 151 40 18 81 37 | www.itemsnet.de

Sitz der Gesellschaft: Münster | Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Ludger Hemker |
HRB 5491 des Amtsgerichtes Münster

items GmbH als Enabler und Plattform für die digitale Stadt

Die items hat sich als Full-Service-IT-Dienstleister für die Versorgungsbranche und den ÖPNV in den Jahren seit ihrer Gründung 1999 einen Namen gemacht. Hinter dem Begriff “Full-Service” verbirgt sich ein Dienstleistungsangebot, das die komplette Wertschöpfungskette von der Beratung über die Anwendungsbetreuung, die IT- und Applikations-Services bis hin zu Geschäftsprozess-Services abdeckt. Das Themenfeld Smart City erweitert das Lösungsportfolio der items GmbH und bietet ihren Kunden die Möglichkeit, sich auf die zukünftigen Veränderungen der Branche vorzubereiten.

Mit 300 Mitarbeitern mit theoretischem und praktischem Wissen, Betriebs- und Beratungs-Know-how sowie IT- und versorgungswirtschaftlicher Kompetenz sorgt items an fünf Standorten dafür, dass sich Kunden ganzheitlich betreut und in ihren Prozessen verstanden fühlen. items pflegt langfristige Kundenbeziehungen und ist eng mit der Branche vernetzt.

Die items GmbH hat sich als IT-Full-Service-Dienstleister für die Versorgungsbranche und den ÖPNV seit 1999 einen Namen gemacht. Das “Full-Service-Angebot” der items GmbH umfasst die komplette Wertschöpfungskette von der Beratung über die Einführung, die IT- und Applikations-Services bis hin zu Geschäftsprozess-Services. Das Themenfeld Smart City erweitert das Lösungsportfolio der items GmbH und bietet ihren Kunden die Möglichkeit, sich auf die zukünftigen Veränderungen der Branche vorzubereiten. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.itemsnet.de oder direkt und persönlich von Alexander Sommer (Leiter Innovation) unter 0251 20 83-24 42 oder iti@itemsnet.de.

DIGIMONDO GmbH als IoT-Service- und Software-Provider

DIGIMONDO ist ein IoT-Software-Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg. 2016 wurde DIGIMONDO als Start-up im E.ON-Konzern gegründet. Das Ziel des Unternehmen ist es, durch IoT und Digitalisierung eine bessere, smarte Welt von morgen zu erschaffen. Mit der DIGIMONDO-Software firefly, einem LoRaWAN-Netzwerkserver und der Software niota, einer technologie-unabhängigen IoT-Plattform, können Kunden eigene IoT-Lösungen erstellen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.DIGIMONDO.de oder direkt von Janina Held (Senior Manager Marketing & Projects) unter 040 360 99 720 oder janina.held@DIGIMONDO.de.

weiterführende Produkt- und Veranstaltungsinformationen der items GmbH

Unternehmenswebsite: www.itemsnet.de
Veranstaltungswebsite: www.itemsforum.de
City Link | Plattform: www.citylink.de
myinnoHUB | Innovationstool: www.myinnohub.de
itemsblogging | Unternehmensblog: www.itemsblogging.com

items GmbH in den sozialen Medien
Twitter | Facebook | Xing | Linkedin

Bildnachweis: v. l. n. r. Ludger Hemker, Geschäftsführer items GmbH und Christopher Rath, Geschäftsführer DIGIMONDO GmbH

IoT-Kooperation zur Digitalisierung von Stadtwerken

items und digimondo bündeln Kompetenzen für die Digitalisierung von Stadtwerken
IT-Dienstleister und IoT-Software-Unternehmen starten Kooperation

Erprobte IoT-Technologie und erfahrene, operative Umsetzung ergänzen einander in erfolgreichen Digitalisierungsprojekten. Auf dieser Erkenntnis beruht die Kooperation des IoT-Software-Unternehmens digimondo aus Hamburg und dem IT-Dienstleister items aus Münster. Bereits zehn Stadtwerke betreuen die Partner gemeinsam.

Beide Unternehmen sind Experten in den sich komplementierenden Geschäftsfeldern IoT-Software und IT-Services. Die items GmbH ist ein leistungsstarker IT-Full-Service-Dienstleister mit 300 Mitarbeitern, der seit 20 Jahren für die Versorgungswirtschaft und für den ÖPNV arbeitet. Durch die Kooperation mit dem IoT-Software-Provider digimondo GmbH werden umfassende Kompetenzen für die Digitalisierung des kommunalen Raums gebündelt.

Lesen Sie hier mehr über die Kooperation, deren Potenziale und über erste Use-Cases der Stadtwerke Osnabrück.

 

Energiemanagement – effizient mit LoRa

Energiebewusstsein und Ernergiemanagement für Unternehmen

Der Umgang mit Energie ist auch in Unternehmen zunehmend ein politisches, wie auch inhaltliches Thema. Durch die Proteste von Fridays for Future rücken das Verhalten und der Umgang mit Energie eines jeden Einzelnen zunehmend in den Vordergrund. Auch Unternehmen sind von dieser Ernergiemanagement – Debatte nicht ausgeschlossen.

In diesem Zusammenhang gibt es bereits seit einigen Jahren verschiedene Management – Systeme, die Unternehmen ab einer gewissen Mindestgröße umzusetzen haben, um einen Überblick über den eigenen Energieverbrauch zu erlangen und den Verbrauch kontinuierlich zu senken. Kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) sind maximal verpflichtet, ein Energieaudit durchzuführen, das die Abbildung des Gesamtenergieverbrauchs zu einem Zeitpunkt zur Ableitung von Energieeinsparmaßnahmen zum Ziel hat. Immer mehr Unternehmen führen hingegen ein sogenanntes Energiemanagementsystem ( EnMS ) ein, um entweder neuen regulatorischen Verpflichtungen nachzukommen oder finanzielle Vorteile in Anspruch nehmen zu können.

Was ist ein Energiemanagement – System?

Die Einführung eines EnMS, dass die Abbildung des Energieverbrauchs bei kontinuierlicher Verbesserung der Energieeffizienz des Unternehmens fördern soll, ist in der ISO 50001 beschrieben. Das EnMS basiert in diesem Kontext auf dem klassischen PDCA-Zyklus (Plan, Do, Act, Check). Im Gegensatz zum Energieaudit, ist die Umsetzung von Maßnahmen verpflichtend. Hierfür sind einzelne Aktionspläne zu definieren und in festgelegten Zeiträumen umzusetzen.

Ein Ernergiemanagement – System besteht insgesamt aus drei Bausteinen: einem etablierten Managementsystem, das Verantwortliche innerhalb der Organisation benennt, und einem Dokumentenmanagementsystem. Darüber hinaus umfasst das EnMS ein aktives Energiemonitoring der eigenen Verbräuche an Hand festgelegter Bilanzgrenzen des Unternehmens, auf dessen Basis Energieeinsparmaßnahmen getroffen werden. Der Prozess wird dabei oft von einer EnMS-Software gestützt. Ausgangsdaten für ein Ernergiemanagement – System können Strom-, Wasser-, Gasverbräuche sein, aber auch Druckluft, Heizöl, Prozesswärme oder Benzinverbräuche. Sämtliche Energieträger sind innerhalb eines Unternehmens zu berücksichtigen.

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Die Mehrwerte eines Ernergiemanagement – Systems

Die Beweggründe für ein Ernergiemanagement – System haben oft finanzielle oder rechtliche Hintergründe. Wollen Unternehmen zum einen eine Bafa-Förderung in Anspruch nehmen, ist die Umsetzung eines EnMS in der Regel verpflichtend. Gleiches gilt für eine Abgabenreduzierung oder Abgabenbefreiung wie es z. B. bei der Stromsteuer oder EEG-Umlage der Fall ist. Des Weiteren können die Daten auch zur Vermeidung von Lastspitzen verwendet werden, um die eigenen Netznutzungsentgelte zu optimieren.

Warum ein Energiemanagement System items

Probleme eines EnMS heute

In der Praxis steht und fällt der Erfolg eines Ernergiemanagement – System mit der notwendigen Datenqualität. Je mehr Daten erhoben werden, desto besser können Energiefresser identifiziert und Einsparmaßnahmen umgesetzt werden. Hierfür ist ein Submetering-System erforderlich, über das die einzelnen Energieverbräuche erfasst und zur Berechnung der KPI genutzt werden können. Oft werden die Zähler von den Mitarbeitern abgelaufen und die Daten werden entweder nachträglich manuell in das IT System eingepflegt oder es erfolgt eine Datenübermittlung durch eine App. In jeden Fall sind jedoch Mitarbeiterressourcen erforderlich, um die Messwerte zu erheben.

Effizientes Submetering durch LoRa

Der Einsatz wertvoller Mitarbeiterressourcen kann mit LoRaWAN-fähigen Zählern bzw. Sensorik reduziert werden. Durch die günstige Konnektivitätstechnologie können Zähler schneller, in genau festgelegten Zeiträumen und mit einer besseren Datengranularität ausgelesen werden.

Hierfür ist eine intelligente Technologie-Architektur notwendig, welche die Daten über einen LoRa-Netzwerkserver überträgt und diese durch eine Middleware aufbereitet. Die Daten werden anschließend an die Applikation, das EnMS weitergeleitet. Hier kann der Mitarbeiter Energieeinsparmaßnahmen planen. Kommt es zur Überschreitung von Grenzwerten, wird z. B. eine Push-Benachrichtigung auf ein mobiles Endgerät geschickt.

Energiemanagementsystem items

EnMS, ein Geschäftsmodell für Stadtwerke

Es ist davon auszugehen, dass das Thema Energiemanagement weiterhin an Bedeutung gewinnen wird. Gerade kleinere Unternehmen werden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit immer stärker mit dem Thema Energiekosten und regulatorischen Auflagen konfrontiert werden. Hierbei sind Stadtwerke oft erste Ansprechpartner, da diese nicht nur selbst ein Ernergiemanagement – System für ihr eigenes Unternehmen umsetzen müssen, sondern diese Aufgabe oft auch von ihrer Kommune für deren eigene Liegenschaften übernehmen.

Der Einbau von Sensorik wie z. B. Strom-, Wasser- oder Wärmezähler, stellt eine Kernkompetenz eines jeden Stadtwerks da, neben dem technischen Verständnis für Energieoptimierung. Das Stadtwerk kann hierbei als Dienstleister für ein EnMS für kleinere Kunden auftreten. Mit einem mandantenfähigen IT-System ist das Stadtwerk in der Lage, die einzelnen EnMS der Kunden zu verwalten. Gerade im Kontext der sinkenden Margen im Stromvertrieb stellt das Geschäft der Energiedienstleistung ein neues Geschäftsfeld für die Stadtwerke dar, dessen Kernkompetenzen bereits heute vorhanden sind.

 

Marcel Linnemann

Innovationsmanager / Energiewirtschaft items GmbH

Mit LoRaWAN zum Hauswächter

Die Stadtwerke Solingen sind für den diesjährigen Stadtwerke-Award  nominiert. Mit dem Projekt HauswächterPlus erweitert das kommunale Unternehmen seine digitale Infrastruktur und bietet Privatkunden eine attraktive Smart-Home-Lösungen.

Mittels einer App kann der Kunde seinen Haushalt einfach überwachen und auch steuern. Mit dem HauswächterPlus zeigen die Stadtwerke Solingen ein ausgereiftes Selbstverständnis als digitaler Versorger und Dienstleister.

In einem nächsten Ausbauschritt wird das Produkt durch eine Verknüpfung von 80 intelligenten Straßenlaternen im Solinger Stadtgebiet erweitert. Über das LoRaWAN-Netz sollen künftig als Basis für Smart-City-Anwendungen zunehmend lokale Umweltdaten bereitgestellt werden, zum Beispiel die UV-, Stickoxid-, oder CO2-Belastung. items, als IT-Dienstleister der Stadtwerke, entwickeln die LoRaWAN Infrastruktur und stehen den Stadtwerken Solingen als Umsetzungspartner zur Seite.

Von der IoT-Wertschöpfungskette zum Geschäftsmodell

IoT: Eine Wertschöpfungskette für Praktiker

Buzzwords wie Smart City oder das Internet of Things geistern schon lange durch den Raum. Viele Stadtwerke testen bereits ihre ersten Prototypen mit LoRaWAN und planen bei einzelnen Use-Cases einen größeren Rollout wie z. B. bei der Überwachung von Ortsnetztransformatoren.

Ein flächendeckender Einsatz eines IoT-Netzes für eine Vielzahl von Use-Cases bedeutet jedoch die Etablierung von standardisierten Prozessen, um einen ordnungsgemäßen Betrieb des IoT-Netzes, wie auch der Use-Cases sicherzustellen.

In diesem Zusammenhang soll der Beitrag einen groben Überblick über die einzelnen Themen des Geschäftsfeldes IoT geben. Die Darstellung der Übernahme einzelner Aufgaben durch bestimmte Rollen ist exemplarisch zu betrachten und kann in der Praxis je nach Mindset des Stadtwerks abweichen.

Einzelthemen im Bereich IoT – Was ist zu tun?

Hardware als Fundament des IoT

Das wichtigste in einem Funknetz ist die notwendige Sensorik und Aktorik. Hierfür sind in der Regel spezielle Hardwarekomponenten teils hochspezialisierter Hersteller erforderlich. Gerade bei einem flächendeckenden Rollout ist es erforderlich, industrietaugliche Hardware mit entsprechender Zertifizierung zu verwenden. Der Einsatz selbstgebauter und teilweise mangelhaft zusammengesetzter IoT – Hardware ist nicht zu empfehlen, da sich diese mit hoher Wahrscheinlichkeit als zu fehleranfällig erweisen kann. Gerade Zertifizierungen und Hardwaretests etc. sind sehr zeit- und kostenintensiv, so dass diese nicht durch Stadtwerke übernommen werden sollten. Lediglich für einzelne Spezialfälle kann ggf. eine Ausnahme gemacht werden.

Softwareanbindung

Neben einer funktionierenden Hardware ist ebenso die Software für die Verwaltung der Sensorik sowie des jeweiligen Anwendungsfalls zu berücksichtigen. Diese muss ggf. an das jeweilige IT-System des Stadtwerks angepasst werden. Gerade das Thema Schnittstellen ist hierbei von hoher Bedeutung, da die Software des Herstellers evtl. auch Daten aus dem eigenen Datenhub benötigt. Hierfür wird in der Regel auf den Dienstleister der verwendeten IoT – Plattform zurückgegriffen.

Technische Beratung & Implementierung

In der Praxis erweist es sich oft als schwierig, die geeignete Hardware zu identifizieren. Gerade im Kontext von LoRaWAN existiert eine Vielzahl fehleranfälliger und nicht funktionsfähiger Hardware. Hier kann auf die Expertise von Dienstleistern und Hardwareherstellern zurückgegriffen werden, die bereits erste Erfahrungen in der Praxis gemacht haben. Gleiches gilt für IoT – Softwarelösungen, die einen hohen Unterschied im Reifegrad aufweisen können.

Die technische Implementierung übernimmt dabei in der Regel der beauftragte Dienstleister.

Strategie- und Produktentwicklung

Bei den Themen Smart City und Internet of Things handelt es sich im Grunde um ein Querschnittsthema, das nicht in Form einzelner Projekte gesehen werden sollte, sondern ganzheitlich zu betrachten ist. Die Entwicklung des eigentlichen Produktes ist dann sehr individuell zu betrachten; der Leistungsanteil zwischen dem Stadtwerk, Dienstleister und Hardwarehersteller kann dabei sehr stark schwanken.

Sensorinstallation & Vertrieb

Die Installation der Sensoren vor Ort findet grundsätzlich durch das Stadtwerk statt, das bereits heute über das notwendige Wissen durch den Betrieb von Infrastruktur verfügt. Ggf. kann dies der Kunde des Stadtwerks auch selbst tun, wenn es sich um ein B2B- oder B2C-Geschäftsmodell handelt. In der Praxis wird meistens mit internen Use-Cases begonnen, um erste Erfahrungen mit IoT-Anwendungsfällen zu sammeln.

Vom Projekt in den Betrieb

Field-Service – die Basis für IoT

Wie bereits erwähnt, besteht ein IoT-Netz aus einer Vielzahl miteinander vernetzter Sensoren. Diese müssen auf der einen Seite implementiert und auf der anderen Seite ggf. in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Spätestens bei batteriebetriebener Sensorik muss am Ende des Lebenszyklus ein Wechsel der Batterie erfolgen. Darüber hinaus werden für den jeweiligen Anwendungsfall unterschiedliches Wissen und Fähigkeiten benötigt.

So benötigt ein einfacher Temperatursensor innerhalb eines Gebäudes keine Installation durch eine zertifizierte Fachkraft, während die Montage eines Wasserzählers in Schächten eine qualifizierte Ausbildung erfordert. Gerade das breite Spektrum an Anwendungsfeldern erfordert ein hohes Maß an Kompetenzen, die in der Regel innerhalb eines Energieversorgungsunternehmens vorzufinden sind.

Nicht nur die Installation und Wartung von Sensoren wird im Field-Service mitberücksichtigt, sondern auch die der notwendigen Gateways, wenn es sich beispielsweise um ein LoRaWAN-Netz handelt, das durch das Energieversorgungsunternehmen selbst betrieben wird.

Netzbetrieb LoRaWAN

Betreibt ein Energieversorgungsunternehmen selbst ein IoT-Netz, wie zum Beispiel ein LoRaWAN-Netz, dann ist die Übernahme der Tätigkeit des Netzbetriebs notwendig, wie es auch heute schon bei Energieversorgungsnetzen der Fall ist. Bei einem LoRaWAN-Netz ist zum Beispiel darauf zu achten, dass nicht alle Sensoren mit dem Spreading-Faktor 12 senden, da ansonsten die Datenübertragung gestört werden kann.

Darüber hinaus kann es im operativen Betrieb auch zu einer Störung der Gateways kommen. Diese können sich beispielsweise aufhängen und müssen neugestartet werden. Dies kann u. a. per Remote-Zugriff oder Unterbrechung der Stromverbindung erfolgen. Das genaue Vorgehen ist jedoch abhängig von der jeweiligen Technologie.

IT-Betrieb

Neben dem Betrieb des Netzes ist auch der Betrieb der IT-Infrastruktur erforderlich. Dies umfasst zum einen den Betrieb der erforderlichen Server und zum anderen das Einspielen neuer Releases.

Anwendungsbetrieb und Betreuung von IoT – Lösungen

Die IoT-Lösungen bestehen in der Regel aus einer Kombination von Hard- und Softwarelösungen. Gerade IT-Systeme benötigen diesbezüglich eine Anwendungsbetreuung, um auf Fehler im System, Anwendungsfragen wie auch Fragen nach potentiellen Features reagieren zu können.

Nach ITIL wird dabei zwischen dem First-, Second- und Third-Level-Support differenziert. Der Third-Level-Support wird in der Regel vom Hersteller der Sensorik bzw. der Entwicklungsfirma der Softwarelösung durchgeführt. First- und Second-Level-Support können durch einen IT-Dienstleister übernommen werden. In der Praxis gibt es dazu oft vereinbarte Rahmenverträge über eine bestimmte Laufzeit.

Fachbereich Stadtwerk

Bei IoT-Anwendungsfällen ist zu differenzieren, welche Art von Use-Cases umgesetzt und betrieben werden. Bei internen Prozessen, wie zum Beispiel der Überwachung von Ortsnetztrafostationen mittels LoRaWAN-fähiger Sensorik, ist der jeweilige Fachbereich für den ordnungsgemäßen Betrieb der Sensorik sowie den Einsatz der Softwarelösung verantwortlich.

IoT im Kundenservice B2B und B2C

Neben internen Use-Cases gibt es ebenfalls IoT – Produkte für den B2B- und B2C-Bereich. Hierfür ist ein Kundensupport seitens des Energieversorgungsunternehmens notwendig. Sensorik muss ggf. bestellt und dem Kunden zur Verfügung gestellt werden. Eine klassische Delivery-Kette bis zum Endkunden ist aufzubauen. Daneben ist ein Kundensupport zu etablieren, der Störungen und Fehler aufnimmt sowie dem Kunden beratend zur Seite steht.

Fazit

Alles in allem ist festzuhalten, dass das Geschäftsfeld IoT aus einer Vielzahl von Einzelthemen und Betriebsprozessen besteht. Die konkrete Ausgestaltung der Details der Prozesse ist abhängig von den jeweiligen Use-Cases, wobei ein Field-Service, der Netzbetrieb, der IT-Betrieb sowie eine Anwendungsbetreuung immer notwendig sind. Generell ist in der Praxis immer der Beginn mit internen Anwendungsfällen zu empfehlen.

 

Marcel Linnemann

Innovationsmanager / Energiewirtschaft items GmbH

Neues Geschäftsfeld „Internet der Dinge“ der items entwickelt sich rasant

Es vergeht fast keine Woche, in der nicht ein Stadtwerk in Deutschland vermeldet, sich im Themenumfeld Smart City auf den Weg zu machen. Viele Stadtwerke nutzen als Einstieg in das Themenfeld den Aufbau von LoRaWAN Netzen und die Umsetzung erster konkreter Anwendungsfälle. Die Anwendungsfälle reichen von internen Prozessoptimierungen (z.B. Überwachung Ortsnetztrafostationen, Brunnenpegel, Wasserschächte) bis zu öffentlichkeitswirksamen Themen (z.B. Gebäudemonitoring für Schulen, Überwachung öffentlicher Parkplätze, Umweltmonitoring, Smart Home Produkte).

Als items freuen wir uns sehr, dieses Themenfeld bei zahlreichen Stadtwerken begleiten zu dürfen und auch vielfach den Anstoß geliefert zu haben. Aktuell entwickeln wir sukzessive das Dienstleistungsangebot für das Internet der Dinge aus. Von initialer Strategieberatung, technischer Implementierung, Aufbau von LoRaWAN Netzen, Entwicklung spezifischer Softwarelösungen in Kombination mit Data Science, Betrieb von notwendigen IoT Plattformen bis zur kundenübergreifenden Community. Aktuell erbringen wir diese Dienstleistungen bereits für sieben mittelgroße Stadtwerke. Um diesem Wachstum gerecht zu werden, verstärken wir uns mit neuen Kollegen, um ein ganzheitliches Portfolio sicherstellen zu können. Aktuell sind bereits acht Kollegen bei items im Umfeld IoT unterwegs und unterstützen unsere Kunden in den vielfältigen Projekten.

LoRaWAN mag bei vielen nun der Startpunkt sein aufgrund der geringen Kosten und der überschaubaren Komplexität. Im Kern der gesamten Thematik geht es aber um die Erhebung und Verarbeitung von Informationen über Zustände der physischen Wirklichkeit. Ziel ist es, diese Informationen intelligent zu verarbeiten um so einen Mehrwert für das eigene Unternehmen, für Kunden, die Kommune oder Region zu erhalten. Wir möchten unsere Kunden dabei unterstützen und stellen hierfür eine ganzheitliche IoT-Architektur bereit, die das Thema Agilität fördert und Zukunftssicherheit zu gewährleistet.

Als items sehen wir uns als strategischen Umsetzungspartner, dass Stadtwerke das Geschäftsfeld Internet der Dinge erschließen, aufbauen und betreiben können und sich als Anbieter digitaler Infrastrukturen für die Smart City positionieren können. Wir wollen die Smart City in kommunale Hände bringen.

items setzt auf kreative Köpfe

Tausende Fische verendeten im vergangenen Sommer im münsterischen Aasee. Die Idee des Gewinnerteams „Hack(a)Tonne“ setzte sich bei einem zweitägigen Wettbewerb mit zahlreichen kreativen Köpfen im Herbst genau mit dieser Problematik auseinander. Dank ihrer Technik, wenn diese mit einer Boje im Aasee eingesetzt würde, könnten die Fische wieder Luft holen.
items kreative köpfe
Ludger Hemker, Geschäftsführer des Unternehmens items an der Hafenstraße und Ausrichter des Wettbewerbs „Hackathon“, berichtet, dass das Tiefbauamt der Stadt zurzeit versuche, das Tonnen-Projekt umzusetzen. Dabei handelt es sich um eine Messtonne zur Gewässeranalytik, um einem erneuten Fischsterben entgegenzuwirken.
Darüber hinaus beschäftigt sich Items aber mit noch mehr Ideen. Ziel sei es, so Hemker, die Herausforderungen des Alltags in Münster mit Impulsen und unter Einsatz der IT zu erleichtern.

Hier geht es zum vollständigen Artikel

Oberhausen bekommt flächendeckend LoRaWAN

Die Energieversorgung Oberhausen baut ein LoRaWAN-Netz auf, um kostengünstiger und energiesparender Internet-of-Things-Anwendungen zu betreiben. Es werden überall in Oberhausen Gateways an den unternehmenseigenen Standorten und Gebäuden installiert, um eine stadtweite Netzabdeckung zu schaffen. Die items aus Münster hat hier beim Auf- und Ausbau beratend unterstützt und die „managed Services“ für den Betrieb der LoRaWAN-Software bereitgestellt.

Lesen Sie hier mehr Details zu der Installation des LoRAWAN-Netzes.

items präsentiert Plattformen für Innovationskultur und digitale Infrastruktur auf der E-world 2019

Auf der E-world energy & water, dem Branchentreffpunkt der europäischen Energiewirtschaft, präsentiert items innovative IT-Werkzeuge und IoT-Anwendungen für die kommunale Energie- und Wasserwirtschaft. Neben den Kernleistungen aus Infrastruktur und Cloudservices, Anwendungsberatung, Kooperationstemplate sowie Prozessservices richtete sich in diesem Jahr der Fokus nutzerorientiert und pragmatisch auf den Ausbau smarter Applikationen für das Stadtwerk von morgen.

Lesen Sie mehr über den Messeauftritt, die Schwerpunkte und Innovationen in der WIR

Zum Beispiel Lübeck: items realisiert in der Hansestadt das IoT-Projekt

TraveKom und items realisierten in diesem Sommer den Auftakt zum Smart City-Projekt in Lübeck.

Worum geht’s? Durch niedrige Börsenstrompreise, sinkende Margen im Energievertrieb und sich ändernde Kundenbedürfnisse sind Energieversorgungsunternehmen (EVUs) gezwungen, neue Geschäftsmodelle zu erschließen. Häufig werden einfache Zusatzleistungen um den Stromvertrag herum angeboten. Aus Sicht von items braucht es grundsätzlich neue Services, bei denen ein EVU seine Kernkompetenzen nutzen kann.

Die derzeit häufig favorisierte Technologie ist das „Long Range Wide Area Network“ (LoRaWAN), das von Stadtwerken eigenständig betrieben werden kann. LoRaWAN zeichnet sich vor allem durch seine hohe Reichweite, hervorragende Gebäudedurchdringung sowie seinen geringen Energieverbrauch aus. Dabei können Akkulaufzeiten der angeschlossenen Sensoren oder Aktoren von bis zu zehn Jahren erreicht werden. Besonders für Use-Cases, bei denen eine Vernetzung notwendig ist, jedoch aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen kein Stromanschluss zur Verfügung gestellt werden kann, lässt sich die Technologie ideal einsetzen. Eine hohe Datenrate oder Echtzeitfähigkeit können dagegen nicht gewährleistet werden. In künftigen Smart Cities soll eine Vielzahl von Sensoren und Aktoren miteinander kommunizieren, um bestehende Prozesse zu verbessern oder die Lebensqualität in der Stadt zu steigern. Der Mehrwert entsteht hier häufig durch die Vielzahl eingebundener Sensoren, weniger durch deren individuelle Qualität.

Unser IoT-Projekt in Lübeck startete mit einer Pilotprojektphase von sechs Monaten und wurde im dritten Quartal 2018 erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurden unter anderem Use-Cases im Bereich der Brunnenpegelstandsmessung, des Meterings und der Gebäudeüberwachung getestet. Das Ziel des Pilotprojekts war die Erprobung der Technik bezüglich ihrer Einsatzfähigkeit vor allem hinsichtlich der Reichweite, Gebäudedurchdringung sowie Einsatzfähigkeit der Hardware.
Der VKU veröffentlicht in seiner neuen Broschüre Best Practice Beispiele zur Digitalisierung von Städten. Unser Projekt mit den Stadtwerken Lübeck wird darin beschrieben.

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Tech-Visionäre beim Münsterhack 2018

Am 5. Oktober 2018 startet der 2. Münsterhack für ein digitales und vernetztes Münster.

Knapp 60 Menschen werden dazu ihre Köpfe zusammenstecken und ihre Gehirne brodeln lassen.

Die items hat im letzten Jahr zusammen mit dem digital Hub MünsterLAND dieses Veranstaltungsformat kreiert, um einen Raum für engagierte und kreative Ideen zu schaffen, die Münsters Attraktivität als Wissenschafts- und Technologiestandort weiter voranbringen werden.

Wer sich visuell darauf einstimmen möchte, der schaut sich am besten den aktuellen Trailer an.

Wir freuen uns über jeden Interessierten und laden Sie herzlich zur öffentlichen Abendveranstaltung ein. Tickets gibt es hier: www.muensterhack.de