items-Sonderpreis für eine Dissertationvon hoher gesellschaftlicher Relevanz

Der Förderkreis der Angewandten Informatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster e. V. verleiht in diesem Jahr zum 12. Mal den Förderpreis für Angewandte Informatik für herausragende Examensarbeiten im Bereich der Angewandten Informatik.
Neben dem Hauptpreis, der in diesem Jahr an Sönke Schmid für seine Dissertation im Bereich der Bildverarbeitung von Positronen-Emissions-Tomographie (PET)-Aufnahmen ging, überreichte Herr Hemker den von der items gestifteten Sonderpreis für die beste Interdisziplinäre Arbeit.
Diesjähriger Preisträger ist Dr. Malumbo Chaka Chipofya, der sich im Rahmen seiner Dissertation mit dem Problem der Zuordnung von handgezeichneten Karten zu kartographierten Landkarten beschäftigt hat. In vielen ländlichen afrikanischen Entwicklungsgebieten wird Landbesitz lediglich auf einer handgezeichneten Karte festgehalten und in keinem Kataster eingetragen. Die genaue geographische Lage von Landbesitz und baulichen Anlagen ist häufig nicht bekannt. Die Arbeit von Herrn Dr. Chipofya ist aufgrund des hohen gesellschaftlichen Aspekts besonders preiswürdig, da er ein Werkzeug zur Klärung von Landbesitzrechten bereitgestellt und damit einen nachhaltigen Beitrag zur Schaffung stabiler Gesellschaftsordnungen geleistet hat.

items verleiht den Sonderpreis des Förderkreises für Angewandte Informatik

items gehört seit der Gründung in 1999 dem Förderkreis des Instituts für Angewandte Informatik an der Universität Münster an. Neben einem regelmäßig verliehenen Förderpreis wird auch ein Sonderpreis für die beste methodische Arbeit im Rahmen von Bachelor- und Masterarbeiten und vergeben. items unterstützt dabei den Sonderpreis.

Der diesjährige items-Sonderpreis geht dabei an Herrn Sebastian Hanschke vom Lehrstuhl für Praktische Informatik in der Wirtschaft für seine Masterarbeit, in der er einen Ansatz konzipierte, zentrale, unternehmensweite Vorgaben bezüglich der IT-Architektur mit der immer beliebter werdenden agilen Entwicklung von einzelnen Anwendungen und Komponenten zu verzahnen.
Diesen Ansatz hat Herr Hanschke in Zusammenarbeit mit einer Automobilfirma und einem Telekommunikationsunternehmen entwickelt.
Mit der Förderung unterstreicht items die Begegnung und den Austausch von Wissenschaft und Wirtschaft.