Zum Beispiel Lübeck: items realisiert in der Hansestadt das IoT-Projekt

TraveKom und items realisierten in diesem Sommer den Auftakt zum Smart City-Projekt in Lübeck.

Worum geht’s? Durch niedrige Börsenstrompreise, sinkende Margen im Energievertrieb und sich ändernde Kundenbedürfnisse sind Energieversorgungsunternehmen (EVUs) gezwungen, neue Geschäftsmodelle zu erschließen. Häufig werden einfache Zusatzleistungen um den Stromvertrag herum angeboten. Aus Sicht von items braucht es grundsätzlich neue Services, bei denen ein EVU seine Kernkompetenzen nutzen kann.

Die derzeit häufig favorisierte Technologie ist das „Long Range Wide Area Network“ (LoRaWAN), das von Stadtwerken eigenständig betrieben werden kann. LoRaWAN zeichnet sich vor allem durch seine hohe Reichweite, hervorragende Gebäudedurchdringung sowie seinen geringen Energieverbrauch aus. Dabei können Akkulaufzeiten der angeschlossenen Sensoren oder Aktoren von bis zu zehn Jahren erreicht werden. Besonders für Use-Cases, bei denen eine Vernetzung notwendig ist, jedoch aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen kein Stromanschluss zur Verfügung gestellt werden kann, lässt sich die Technologie ideal einsetzen. Eine hohe Datenrate oder Echtzeitfähigkeit können dagegen nicht gewährleistet werden. In künftigen Smart Cities soll eine Vielzahl von Sensoren und Aktoren miteinander kommunizieren, um bestehende Prozesse zu verbessern oder die Lebensqualität in der Stadt zu steigern. Der Mehrwert entsteht hier häufig durch die Vielzahl eingebundener Sensoren, weniger durch deren individuelle Qualität.

Unser IoT-Projekt in Lübeck startete mit einer Pilotprojektphase von sechs Monaten und wurde im dritten Quartal 2018 erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurden unter anderem Use-Cases im Bereich der Brunnenpegelstandsmessung, des Meterings und der Gebäudeüberwachung getestet. Das Ziel des Pilotprojekts war die Erprobung der Technik bezüglich ihrer Einsatzfähigkeit vor allem hinsichtlich der Reichweite, Gebäudedurchdringung sowie Einsatzfähigkeit der Hardware.
Der VKU veröffentlicht in seiner neuen Broschüre Best Practice Beispiele zur Digitalisierung von Städten. Unser Projekt mit den Stadtwerken Lübeck wird darin beschrieben.

Citylink – die digitale Vernetzung der Stadt

Eine Stadt bietet eine Vielzahl an Angeboten und unterschiedlichsten Marktplätzen, die in der Regel nicht vernetzt sind und einzeln gebucht werden müssen. Durch Citylink sollen die einzelnen Angebote der Stadt in einer App gebündelt werden. Durch die Möglichkeit, beispielsweise die Eintrittskarte für den Besuch im Zoo direkt mit dem Ticket für den ÖPNV zu erwerben, profitiert der Bürger von der Einfachheit und auch der Anbieter hat klare Vorteile. Der lokale Energieversorger kann durch die Vernetzung zur Politik, Wirtschaft und Privatwirtschaft für eine erfolgreiche Implementierung der App sorgen.

Lesen Sie hier mehr zur Citylink-Idee:

Citylink – die digitale Vernetzung der Stadt

LoRaWAN – Lübeck wird zur Smart City

Durch die Kundenzentrierung des Strommarktes in den letzten Jahrzehnten sind die Energieversorgungsunternehmen gezwungen, neue Geschäftsmodelle zu erschließen. Aus unserer Sicht braucht es grundsätzliche neue Services. Als Betreiber lokaler Netze ist der Schritt zum Kommunikationsnetz nicht weit.

Mit LoRaWAN ließe sich ein solches Netzwerk für IoT-Lösungen aufbauen. Wo genau die Vorteile der neuen Technologie liegen und wie das erste Pilotprojekt in Lübeck aussieht, erfahren Sie in der Broschüre „Best Practice Digitalisierung“ der VKU unter:

LoRaWAN – Lübeck wird zur Smart City

Stadt.Land.Digital: items beteiligt sich am Wettbewerb des Bundesministeriums

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sucht digitale Strategien, Konzepte und Projekte von Kommunen und kommunalen Unternehmen, die Städte und Regionen fit für die nächsten Jahre und Jahrzehnte machen.
Mit den Produkten CityLink und LoRaWAN schafft items Grundlagen für die Vernetzung der Städte von morgen und stellt sich mit frischen Ideen für den kommunalen Sektor dem Wettbewerb.
items CityLink: Vernetzungsplattform für lokale Services und Dienstleistungen
CityLink ist eine Plattform, über die lokale Services und Dienstleistungen verschiedener Anbieter miteinander vernetzt werden können. Das Stadtwerk als Treiber dieser Digitalisierung ermöglicht durch CityLink nicht nur, dass die Bürger über einen zentralen Service das vielfältige Angebot der Stadt schnell und einfach nutzen können, sondern zeigt dadurch auch, wie sich die lokale Wirtschaft durch smarte Lösungen stärker vernetzen kann. Vom Energielieferanten zum kommunalen Versorger: mit CityLink der items ist der Weg zum smarten Stadtwerk der Zukunft geebnet.
items LoRaWAN-Lösung: nachhaltiges Fundament für Smart Cities
Der Aufbau einer Smart City stellt eine Querschnittsaufgabe sämtlicher städtischen Aufgaben, wie z. B. die Müllentsorgung, dar. Viele dieser Anforderungen, welche in Zukunft eine Smart City ausmachen werden, unterliegen jedoch der kommunalen Verwaltung. Deswegen ist eine solide kommunale Vernetzung notwendig. Der einzige Akteur, der in der Lage ist, diese Vernetzung glaubhaft durchzuführen, ist ein Stadtwerk. Es steht für das Vertrauen, einen sicheren Betrieb von lokaler Infrastruktur zu gewährleisten und darüber hinaus verfügt es über eine gute Vernetzung zur lokalen Politik. Ein erster Baustein auf den Weg zu einer Smart City ist die Technologie LoRaWAN. Auf Grund ihrer Eigenschaften wie hohe Reichweite, niedriger Energieverbrauch und hohe Gebäudedurchdringung bei gleichzeitig kostengünstiger Implementierung, ist sie eine Möglichkeit, intelligente Städte nachhaltig zu gestalten. Die items LoRaWAN-Lösung bildet dafür das Fundament.