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Ein Tag mit… Drei Fragen an Ralf Klause

11. November 2021

Was machen die itemsianer eigentlich den ganzen Tag? Zum Beispiel, wenn sie als Berater im Bereich Informationsmanagement arbeiten. Um das herauszufinden, haben wir heute mit Ralf Klause gesprochen.

1. Ralf, deine Berufsbezeichnung lautet „Senior SAP BW Consultant“. Darunter können sich einige Menschen vielleicht wenig vorstellen. Was genau machst du in deinem Job?

Meine tägliche Arbeit umfasst viele Aufgaben aus dem Projektmanagement, der Beratung und der Entwicklung in Form von Datenmodellierung und -visualisierung sowie aus dem Betrieb der Datenbewirtschaftung. Ich betreue Stadtwerke bei Herausforderungen rund um das Informationsmanagement. Deren Marketing-Abteilungen beschäftigen sich mit Fragen wie: Bei welchen Kunden besteht die Gefahr, dass sie zu einem anderen Energieversorger wechseln? Mit welchen Angeboten kann man potenzielle Kündigungen verhindern?

In meiner Rolle als Data Engineer sammle ich Daten, die diese Fragen beantworten. Dafür kombiniere ich interne Daten, beispielsweise aus dem CRM, mit externen käuflichen Daten, unter anderem über Altersstrukturen oder die Bonität. Die Ergebnisse werden im SAP Business Warehouse (SAP BW) gespeichert und später visualisiert. Am Ende können meine Kunden mit der Lösung selbst Analysen durchführen. Damit dies einwandfrei läuft, überwachen meine Kollegen und ich die Datenflüsse permanent.

Besonders spannend finde ich den Bereich Analytics, da sich hier immer wieder neue Verfahren der Datenauswertung ergeben – Stichwort Künstliche Intelligenz und Predictive Analytics. Daher gehören Fortbildungen zu meinem Job.  

2. Das klingt sehr anspruchsvoll. Was gefällt dir bei deiner täglichen Arbeit am meisten?

An meinem Job gefällt mir besonders, dass ich auf keinen Bereich festgelegt bin. Mal spreche ich mit einer Sachbearbeiterin aus dem Mahnwesen über Daten säumiger Kunden und im nächsten Termin mit einem Ingenieur geht es um Messwerte eines Blockheizkraftwerks. Ich lerne interessante Menschen aus verschiedenen Bereichen kennen und steige gern tief in die Arbeitsprozesse der Stadtwerke ein, um Probleme zu verstehen, Lösungen zu konzipieren und umzusetzen. Es ist ein großartiges Gefühl, wenn ich am Ende eine Lösung für meine Kunden aufbauen konnte, mit der sie zufrieden sind.   

3. Das hört sich nach viel Freude an deinem Job an. Hattest du schon immer den Wunsch in diesem Bereich zu arbeiten?

Nein, ich hatte einen ganz anderen Plan. In Berlin habe ich Meteorologie, Geologie und Geophysik studiert. Nach der Wende habe ich dann an verschiedenen Plätzen in der Hauptstadt nach versteckten Hohlräumen und Bomben gesucht.

Die betriebswirtschaftlichen Prozesse lernte ich später als Berater für Geschäftsprozessoptimierung kennen. Zu diesem Zeitpunkt wurden Bewerber ohne betriebswirtschaftlichen Hintergrund, die einen anderen Blick auf die Prozesse haben, gesucht – das war mein Glück. Über Stationen als Entwickler und Logistik-Berater bin ich schließlich zum Thema Analytics gekommen. Seit nun fast 20 Jahren arbeite ich in diesem Bereich und lerne jeden Tag etwas Neues. Ich möchte nichts anderes mehr machen.

Ralf, vielen Dank für diesen interessanten Einblick in deinen Karriereweg sowie in deine alltäglichen Aufgaben!

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